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Zurück im Wald Revierförster übernimmt Nachfolge

Zweiter Anlauf in den Ruhestand für Arendsees Revierförster Burkhard Kasper: Jetzt übergab er sein Amt endgültig an Lothar Büst.

Von Helga Räßler 17.08.2017, 03:00

Arendsee l Grund zur Freude herrschte im Betreuungsforstamt Nordöstliche Altmark in Arendsee: Amtsleiterin Katja Döge dankte ihrem langjährigen engagierten Revierförster Burkhard Kasper und begrüßte mit ihm seinen Nachfolger Lothar Büst. Beide kennen sich noch von ihrer gemeinsamen Schulzeit in Gladigau und haben später auch schon zusammengearbeitet.

„Ich danke dir ganz besonders, dass du nach deiner Verabschiedung in den Ruhestand im September 2016 im Februar 2017 zurückgekommen bist“, erinnerte sich Döge. Denn der im November ins Amt eingeführte junge Förster hatte nach nicht einmal einem halben Jahr das Handtuch geworfen.

„Jetzt haben wir endlich einen neuen Revierförster, der aber eigentlich kein Neuer mehr ist“, betonte die Forstamtsleiterin. Lothar Büst hatte 1988 die Ingenieurschule für Forstwirtschaft in Raben Steinfeld am Schweriner See als Diplom-Forstwirt abgeschlossen. Danach übernahm er das Forstrevier Seehausen und ging dann in die Verwaltung des damaligen staatlichen Forstwirtschaftsbetriebs Salzwedel. Von 1991 bis 2016 leitete er die Reviere Brunau, Güssefeld und Bismark.

Vom April bis Oktober 2016 war er Funktionsbereichsbeamter im Forstamt Westliche Altmark in Klötze und danach bis Juli 2017 arbeitete er im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie in Magdeburg.

„Jetzt bin ich froh, wieder zurück im Wald und an der Basis zu sein“, erklärte er gestern. Denn Hauptaufgabe eines Revierleiters sei die Beratung und Betreuung der privaten Waldbesitzer. Die Bewirtschaftung der Wälder müsse dem fortschreitenden Klimawandel angepasst werden. Wichtig seien Wiederaufforstungen und Verjüngung von standortgerechten und artenreichen Waldbeständen. Der Zusammenarbeit mit den Forstbetriebsgemeinschaften Priemern, Harpe-Elbe-Aland und Altmark-Fleetmark mit ihren 300 Waldbesitzern und einer Fläche von 2000 Hektar gelte seine ganze Aufmerksamkeit. Und als ausgebildeter Waldpädagoge unterstütze er natürlich auch das Team des Jugendwaldheims.

In seinem Büro im Arendseer Forstamt habe er jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr Sprechzeit. Dort ist er unter der Telefonnummer 039384/980 16 zu erreichen. Wer zwischendurch seinen Rat benötigt, kann ihn auf dem Handy anrufen unter 0172/309 07 40 oder eine E-Mail an rv-arendsee@ lzw.mlu.sachsen-anhalt.de schreiben.