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Neujahrsempfang Knoblauch: Können stolz auf Stadt sein

Das Ja zur sportlichen Fusion ist ein Höhepunkt 2015 gewesen - das sagt Oberbürgermeister Bert Knoblauch beim Neujahrsempfang der Stadt.

Von Kathleen Radunsky-Neumann 17.01.2016, 20:00

Schönebeck l „Wir alle können stolz auf diese Stadt sein, die es nicht immer leicht hatte.“ Mit diesen Worten richtet sich Oberbürgermeister Bert Knoblauch (CDU) an sein Publikum - die Gäste des Neujahrsempfanges der Stadt Schönebeck. Rund 100 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Ehrenamt sind der Einladung gefolgt, um am Sonnabend das neue Jahr zu begrüßen. Hier sagt das Stadtoberhaupt ebenso: „Machen wir auch 2016 unsere Stadt schöner, besser und lebenswerter!“

Wie er das meint? Ein mögliches Vorbild könnten die Träger des Rathauspreises 2016 sein. Sie engagieren sich nämlich in vielfältiger Weise für die Elbestadt. So werden Georg Plenikowski und die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie dieses Mal mit der höchsten Auszeichnung der Stadt Schönebeck geehrt.

Doch der Neujahrsempfang dient nicht nur als würdiger Rahmen der Auszeichnung. Während nach dem offiziellen Teil die Gäste am Büffet ins Plaudern kommen, nutzt Bert Knoblauch die Veranstaltung für einen Rück- und Ausblick.

So ist ein Thema nach wie vor aktuell, wie der Oberbürgermeister deutlich macht. Derzeit sind rund 450 Flüchtlinge in Schönebeck untergebracht - sie gilt es zu integrieren. Mit Blick auf die Wirtschaft sagt er: „Unser mittelständisches Gewerbe hat sich weiter spürbar etabliert und am Markt behauptet. Schönebeck hat seinen Ruf als Standort vor allem der Automobilzuliefer- und metallverarbeitenden Industrie, der chemischen Industrie und von Dienstleistungen weiter gefestigt.“

Als einen „großartigen Termin“ bezeichnet er die Übergabe des Demenzzentrums „Anker“, welches landesweit Modellcharakter besitzt. Dank Ehrenamt und zahlreicher Sponsoren erstrahlt seit 2015 ebenso der erneuerte Marktbrunnen. Und beim Thema Beseitigung der Hochwasserschäden: Von 61 Maßnahmen sind 58 bewilligt. Sie werden mit bisher 4,6 Millionen Euro gefördert, führt Bert Knoblauch aus. Und: „38 Maßnahmen sind heute fertiggestellt und noch 6 in Realisierung.“

Auch die Gründung eines Kinder- und Jugendbeirates, der Operettensommer auf dem Bierer Berg als kultureller Botschafter, die geplante Fusion von Schönebecker Sportclub (SSC) und Schönebecker Sportverein (SSV) sowie die Städtepartnerschaften, die 2015 einen spürbaren Aufschwung erfahren haben, benennt das Stadtoberhaupt.

Und 2016? Das Baugeschehen am Markt, in der Geschwister-Scholl-Straße, am Elbufer und in den ostelbischen Ortschaften wird sich fortsetzen, gibt er einen Ausblick. Der Ersatzneubau der Kita Gänsewinkel rückt in den Fokus, genauso wie das sensible Thema „Zukunft der Feuerwehren“ weiter diskutiert werde. „Im April/Mai wollen wir den Markt mit einem Bürgerfest seiner Bestimmung übergeben“, sagt das Stadtoberhaupt, der sich ebenso schon auf das Jubiläum des Operettensommers freut.

Vieles, wenn nicht sogar alles, ist nur möglich durch die Menschen in Schönebeck. Deshalb nutzt Bert Knoblauch seine Rede auch, um allen Bürgern, „die sich im Ehrenamt oder im Beruf, im Verein oder auch ganz einfach zwischenmenschlich für unsere Stadt Schönebeck und ihre Menschen engagiert haben und sich weiter engagieren, an dieser Stelle ganz herzlich Danke zu sagen!“