Feuerwehr Uwe Tandler soll Stadtwehrleiter werden
Uwe Tandler ist der neue Wehrleiter der Stadt Schönebeck.
Schönebeck l Das bestätigte gestern das Presseamt des Rathauses auf Nachfrage der Volksstimme. Tandler stehen drei Stellvertreter zur Seite. Nach Informationen der Stadtverwaltung sind dies Steffen David, Daniel Schürmann und Gunnar Ulrich.
Die Wahl ist aus formellen Gründen zunächst vorläufig. Im weiteren Verfahren muss der Kreisbrandmeister für eine Stellungnahme befragte werden. Anschließend haben die Stadträte den vier von den Feuerwehrleuten gewählten zuzustimmen. Erst dann ist die Wahl gültig.
Die Wahl zum Stadtwehrleiter fand am Wochenende statt. Insgesamt waren 211 Kameradinnen und Kameraden der Stadt- und Ortsteilfeuerwehren zur Wahl des neuen Stadtwehrleiters aufgerufen. Am Ende bekam Kandidat Uwe Tandler 115 Stimmen. Tandler ist in der Feuerwehr von Schönebeck und Bördeland kein Unbekannter. Seit einiger Zeit ist er bereits Leiter des Brandabschnitts 1.
Nach der Änderung der Feuerwehrsatzung, dieses Vorgehen war in den zurückliegenden Monaten vehement von den Kameraden gefordert worden, stehen dem Stadtwehrleiter nun drei Stellvertreter zur Seite. Das ist nach der Wahl vom Wochenende unter anderem Steffen David. Er ist derzeit auch Wehrleiter der Stadtteilfeuerwehr Bad Salzelmen. Steffen David ist als Stellvertreter des Stadtwehrleiters für Einsatz und Technik zuständig. Bei der Wahl bekam er 94 Stimmen.
Nächster in der Runde ist der Kamerad Daniel Schürmann. Er ist Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Felgeleben und arbeitet in der Rettungsleitstelle in Halberstadt. Schürmann bekam bei der Wahl 72 Stimmen und ist Stellvertreter für den vorbeugenden Brandschutz.
Zum dritten Stellvertreter wurde Gunnar Ulrich von den Kameraden gewählt. Er bekam insgesamt 110 Stimmen. Auf der Ebene der Stadtwehrleitung wird er Stellvertreter für Aus- und Weiterbildung.
Die Wahl zum neuen Stadtwehrleiter war erforderlich, weil die Amtszeit des Vorgängers, Ronald Mühlsiegel, ablief. Bei einer ersten Neuwahl im Sommer gab es Verfahrensfehler, so dass die Wahl nun nachgeholt werden musste.
