Sternfahrten zum Mittelpunkt

Brumby/Salzlandkreis l Uwe Schlegel und die Organisatoren sind jetzt schon zufrieden. Geht es nach der Resonanz des ersten Vorbereitungstreffens des Kreisverbandes Salzland des ADFC Sachsen-Anhalt für den 2. Salzlandradeltag, dann müsste die Veranstaltung ein voller Erfolg werden. Als sich die Macher unlängst im Radsportmuseum in Klein Mühlingen trafen, reichten dort die Stühle und Reservesitz- Elemente nicht mehr aus. „Wenn das ein Indikator für den Tag selbst ist, dann werde ich sehr zufrieden sein“, meinte Schlegel.

Nach den Elberadeltagen in den vergangenen Jahren und der Prämiere des 1. Salzlandradeltages 2015 wollen die Organisatoren an dem bewährten Konzept festhalten und nur an einzelnen Stellschrauben drehen. Im zurückliegenden Jahr konnte als verlässlicher Partner die Erdgas Mittelsachsen GmbH (EMS) gewonnen werden. Auf dem Firmengelände des Unternehmens findet am Sonntag, 8. Mai, nicht nur ein „Tag der offenen Tür“ statt, sondern ist für die Radler gleichzeitig der Zielort der Sternfahrten.

Nach ersten groben Planungen wird es etwa zwischen 15 und 20 Sternfahrten aus dem gesamten Salzlandkreis nach Brumby geben. Viele Touren fahren mehre Startpunkte an und nehmen so weitere Fahrer zu einer großen Gruppe auf. Vorläufige Startorte sind unter anderem Bernburg, Staßfurt, Calbe, Schönebeck, Barby, Kleinmühlingen, Brumby, Förderstedt, Nienburg, Aschersleben, Eggersdorf, Egeln, Güsten, Neundorf und Welsleben. Je nach Entfernung und Streckenführung starten die Radler an dem Tag zwischen 10 und 11 Uhr. Wie immer beträgt die Startgebühr pro Person zwei Euro.

Zielort für alle Radfahrer und weiteren Besucher ist das Firmengelände der EMS in Brumby. „Wir wollen gern Gastgeber und Zielort für den Salzlandradeltag sein“, kündigte EMS-Pressesprecher Frank Sieweck an.

Die EMS selbst hat zur Ausgestaltung des Tages – im Zeitraum von 11.30 bis 15 Uhr sollen zahlreiche Aktionen starten – Partner mit ins Boot oder an diesem Tag aufs Rad geholt: so die Feuerwehr, eine Tanzgruppe, einen Singekreis und den Kirchbauverein.

„Für alle möglichen Wetterunbilden wird es ein großes Zelt geben“, so Sieweck. Weitere Partner, die Jahr für Jahr zum Radeltag dazugehören, sind die AOK, der Tourismusverband, ein Fahrradladen, die Verkehrswacht und in diesem Jahr die Stadt Staßfurt sowie die DLRG. „Wir sind auch noch offen für andere Mitgestalter des Rahmenprogrammes, vor allem, wenn es einen Bezug zum Fahrrad gibt“ ruft Uwe Schlegel vom ADFC auf.

Gute Erfahrungen haben die Organisatoren in den zurückliegenden Jahren beispielsweise mit Fahrradläden und Reparaturwerkstätten gemacht. Der Vorteil, sich zu präsentieren und Ersatzteile anzubieten, wurde von den Radfahrgästen dankend angenommen. Auch so manches Expertengespräch über einzelne Reparaturen wurde geführt.

Weitere Angebote werden eine Hüpfburg für Kinder sein, mehrere Infomobile, ein Glücksrad und andere Dinge. Die EMS bietet zu bestimmten Zeiten Führungen durch das Haus an. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgen Grill, Feldküche und Kuchenbasar. „Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht“, betonte der Pressesprecher.

Abschließender Höhepunkt auf dem Firmengelände der EMS wird eine Tombola sein, die um 15 Uhr beginnen soll. Wie bereits jetzt angekündigt wurde, sollen dabei nicht unendlich viele Preise verlost werden, sondern wenige und hochwertige. Nach der Tombola treten die Radler wieder ihre Heimreise an.

Und das Wetter? Dafür jetzt schon eine Prognose zu wagen, wäre zu früh. Am Ende gilt der Spruch: „Radfahrer sind hart im Nehmen, für sie gibt es kein schlechtes Wetter.“ Was nicht s anderes heißt, als: Dick und wetterfest anziehen und Spaß haben.