16 Hunde warten auf neues Zuhause

Schönebeck l Die Türen für die interessierte Bevölkerung hat das Team des Schönebecker Tierheims am Sonnabend geöffnet. Von 10 bis 17 Uhr waren große und kleine Besucher eingeladen, die Anlage an der Barbyer Straße in Augenschein zu nehmen.

Was gibt es Neues zu berichten? Diese Frage beantwortet Kerstin Kauert, die Vorsitzende des Tierschutzvereins Schönebeck und Umgebung (der Verein betreibt das Tierheim im Auftrag der Stadt). „Wir hoffen, dass wir noch in diesem Jahr den Raum für die Hundequarantäne fertig bekommen. Außen ist sie schon hergerichtet, es fehlt noch die fachgerechte Ausgestaltung innen.“ Zudem muss ein relativ großer Baum weichen, weil er mit seinen Wurzeln den Beton nach oben drückt. Die Feuerwehr traue sich an diese Aufgabe nicht heran, sagt Kerstin Kauert. Sie hofft nun, aus der freien Wirtschaft ein kostengünstiges Angebot zu bekommen. Demnächst gebraucht wird ein neuer oder besser gesagt neuer alter Transporter als Einsatzfahrzeug für das Tierheim. So wie bislang könnte die Anschaffung über Firmen laufen, die auf dem Fahrzeug für sich werben und die Anschaffung auf diese Weise sponsern.

Neu gemacht worden sind - und zwar mit Hilfe von Beschäftigten von Teutloff Calbe - die Fußböden der Hundezwinger. Sie weisen jetzt auch eine Imprägnierung auf, die Feuchtigkeit ableiten soll.

Aktuell warten im Tierheim 16 Hunde und diverse Katzen auf ein neues Zuhause - und auch ein Zwergkaninchen möchte gerne zurück in die Gesellschaft seiner Artgenossen, sagt Tierheimleiterin Karin Braumann.

Zum Tag der offenen Tür gab es auch ein Programm: Der Rettungshundezug des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), Regionalverband Magdeburg, präsentierte Zwei-und Vierbeiner. Kinder konnten auf Lenny reiten, einem Pferd, dass der Welsleber Tierarzt Dieter Horrmann für diesen Tag samt Begleitpersonal zur Verfügung stellte. Ein Trödelmarkt hielt so manches interessante Präsent bereit. Außerdem hatten vor allem weibliche Mitglieder des Tierschutzvereins Kuchen gebacken. Alles ist von den Besuchern gern angenommen und genutzt worden. Nur die Hopseburg fand bei dem regnerischen Wetter nicht allzu großen Zuspruch.