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Bürgerkritik Bei Regen wird die Feldstraße zum Acker

Wenn es regnet, macht die Feldstraße in Biere ihrem Namen alle Ehre. Sie nimmt nämlich ein feldähnliches Ansehen an.

Von Beatrix Hoffmann 09.04.2018, 07:00

Biere l Bernd Nagel fühlt sich nicht gehört. Seit 1979 lebt er bereits in der Feldstraße in Biere und seit einigen Jahren haben sich die Gegebenheiten in der Straße nach und nach enorm verschlechtert, beklagt er. Bei starkem Regen würden Steine und Sand auf die alte Pflastersteinstraße und bis auf die Gehwege gespült. Der 61-Jährige bemängelt, dass die Bewohner dieses Bereiches mit der Beseitigung des Schlamms und Schutts alleine gelassen werden. Mehrere Schubkarren voller Dreck müssten dann beseitigt werden. Der immense Staub, der auch dann noch zurück bleibt und durch durchfahrende Autos aufgewirbelt wird, würde für ständig dreckige Fenster sorgen.

Zu Beginn dieses Jahres hatte er sein Anliegen bereits in einer Gemeinderatssitzung angesprochen, fühlte sich danach jedoch nicht wirklich ernst genommen. „Ich habe Verständnis dafür, dass die Straße wegen fehlender Mittel eventuell nicht erneuert werden kann“, sagt Bernd Nagel. „Ich denke aber, dass man mit einfachen Mitteln helfen kann und die Gemeinde uns bei der Bereinigung der Straße unterstützen könnte“, führt er weiter aus.

Bördeland-Bürgermeister Bernd Nimmich (SPD) ist das Problem bekannt. Laut seiner Aussage soll das, was dort zum Zeitpunkt möglich ist, auch umgesetzt werden und eine Abstimmung mit dem Bauhof sei bereits erfolgt. Er weist dabei allerdings auf die Vielzahl der anfallenden Arbeiten nach dem Winter in Bördeland hin, die alle nacheinander abgearbeitet werden sollen. So dann auch das Problem Feldstraße in Biere.