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Coronavirus Holen sich Schönebecker die Warn-App?

Mitte Juni soll die Corona-Warn-App vorgestellt werden. Werden sich Schönebecker die App holen?

Von Paul Schulz 11.06.2020, 01:01

Schönebeck l Nächste Woche ist es soweit: Die schon seit mehreren Wochen angekündigte und viel disktuierte Corona-Warn-App soll vorgestellt werden. Das Programm soll dabei unterstützen, mögliche Corona-Ansteckungen nachzuverfolgen – auch in Zeiten der Lockerungen. Wirklich funktionieren kann das System hinter der App aber nur, wenn sich auch möglichst viele Bürger das Programm auf ihr Handy laden. Die Volksstimme hat sich in Schönebeck umgehört, was die Menschen über die Corona-Warn-App denken.

Eine Befürworterin der App ist Kerstin Seiler. „Ich halte das für eine gute Idee und denke, dass es dazu beiträgt, die Menschen zu beruhigen. Es hilft dabei, dass sich Menschen wieder treffen können“, sagt Seiler. Sie werde sich die App holen.

Dominic Ernst sagt, er habe grundsätzlich nichts gegen die App. „Das Vorhaben ist schon in Ordnung. Es bleibt aber abzuwarten, was die App letztlich bringt und ob sie auch funktioniert.“ Er habe sich noch nicht gänzlich entschieden, ob er die App installieren wird.

Nicole Remboldt sieht das ähnlich. Die junge Frau zeigt sich aber auch offen und sagt: „Ich denke, ich werde mir die App versuchsweise holen und einfach mal gucken, wie sie funktioniert.“

Die Schönebeckerin Jessica Jobs ist sich derweil schon sicher, dass sie die App nicht nutzen wird. „Ich halte es für unnötig. All die anderen Maßnahmen hat man ja akzeptiert und mitgemacht und es hat ja auch funktioniert. Jetzt noch eine App? Das muss nicht sein“, findet Jobs.

Die Entscheidung, ob er die App auf sein Handy lädt oder nicht, ist bei Rene Maibuhr auch noch nicht endgültig gefallen. Generell halte er es schon für sinnvoll, er hat aber auch Bedenken. „Bevor ich die App installiere, werde ich mich noch einmal genau informieren, wie es mit dem Datenschutz aussieht, wie sicher meine persönlichen Daten sind. Und danach kann ich abwägen, ob die Warn-App etwas für mich ist oder nicht“, sagt Maibuhr.