1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Schönebeck
  6. >
  7. Die ersten 80 Impfungen in Schönebecker Impfstation

Coronavirus Die ersten 80 Impfungen in Schönebecker Impfstation

Von Paul Schulz Aktualisiert: 13.4.2021, 09:40

Schönebeck. Der 87-jährige Heinz Reumschüssel gehört zu den ersten 80 Schönebeckern, die gestern in der städtischen Impfstation ihre Corona-Schutzimpfung erhalten haben. Diese hat nämlich am Montag den Betrieb aufgenommen. Täglich werden hier nun bis zu 80 Personen geimpft.

Ordnungsamtsleiterin Janine Zug zieht eine positive Bilanz unter dem ersten Impftag. „Die Technik funktioniert, die Abläufe spielen sich ein und das Personal ist da – viel besser hätte es eigentlich nicht anlaufen können“, sagt sie. Festzustellen war aber auch, dass nicht alle Bürger ihren Impftermin wahrgenommen haben. Doch der Impfstoff wird natürlich trotzdem genutzt, wie Zug erklärt. „Wenn Termine nicht wahrgenommen werden, dann greife ich auf meine ’Ersatzbank’ zurück“, sagt sie. Die „Ersatzbank“ ist eine Liste mit impfberechtigten Personen, die kurzerhand angerufne werden, damit sie den nicht besetzten Termin wahrnehmen können.

Schönebecker sind überpünktlich

Eine weitere Beobachtung, die die Ordnungsamtsleiterin am ersten Tag gemacht hat: Die Schönebecker scheinen einen Hang zur Überpünktlichkeit zu haben. Eigentlich sollen sie nämlich maximal 15 Minuten vor ihrem angesetzten Termin auftauchen. „Manche sind aber schon eine halbe Stunde vorher da“, so Zug. Den Ablauf stört das im Grunde nicht, sorgt aber bei den Impfberechtigten für längere Wartezeiten.

Stichwort Wartezeiten. Wenn mal irgendwo etwas länger gewartet werden muss, dann vor dem Raum, in dem die Arztgespräche stattfinden. „Das ist ein bisschen ein Nadelöhr“, sagt Zug. Denn je nachdem, wie viele Fragen die Impfberechtigten haben, können die Gespräche natürlich auch mal länger dauern. Doch das stört eigentlich kaum, denn bei den meisten überwiegt die Freude, sich impfen lassen zu können.