Bildungsstätte in der Straße der Jugend begeht 30-jähriges Jubiläum Festwoche an der Maxim-Gorki-Schule
An die vergangene Woche werden sich Schüler und Lehrer der Sekundarschule Maxim-Gorki noch lange erinnern. Normaler Unterricht fand nicht statt, denn die Woche wurde zur Festwoche zum 30-jährigen Bestehen der Schule umgewidmet.
Schönebeck l Am 1. September 1983 wurde die Maxim-Gorki-Schule feierlich eröffnet. Das war vor 30 Jahren! Dieses runde Jubiläum wurde vergangene Woche an der Sekundarschule mit einer ganzen Festwoche gefeiert. Zur Freude der Schüler und sicher auch so manchen Lehrers, fiel der normale Unterricht aus. Stattdessen liefen die unterschiedlichsten Klassenprojekte.
Die sechsten Klassen bastelten beispielsweise Schulmodelle und die siebten Klassen luden sich die ehemalige Schulleiterin ein. Sie berichtete den Schülern, wie es früher in der Schule aussah, ging auf die Geschichte der Schule ein und was sich in den 30 Jahren ihres Bestehens verändert hat. Die neunten Klassen widmeten sich dem Schulzoo und bauten ein neues Gehege für die Meerschweinchen. Weiterhin gab es ein großes Drachenfest und es wurde begonnen, Bänke aus Paletten für den Schulwald hinter dem Schulhof zu bauen. Andere Schüler wiederum machten sich daran, das Wartehäuschen an der Bushaltestelle der Schule farblich neu zu gestalten. Auch in der Schule selbst wurde die Woche genutzt, einige Klassenräume zu renovieren.
Am Donnerstag Abend wurde es ein wenig feierlicher. Dagmar Bitterlich, die Schulleiterin, hatte Kollegen, Wegbegleiter, Vertreter anderer Schulen, von Vereinen und Firmen und der Stadt eingeladen, um gemeinsam die 30 Jahre des Schulbestehens zu feiern. In ihrer Rede dankte sie insbesondere den Kollegen und Mitarbeitern der Schule: "Nichts kann uns stoppen, wenn wir zusammenhalten!"
Höhepunkt des Abends war die Aufführung des Theaterstücks "Eine Nacht im Januar" der Klasse 7b. Es geht um einen Jungen, der kurz vor dem Einschlafen im Bett liegt und dem alle möglichen Gedanken durch den Kopf gehen. Diese teilweise recht schlimmen Gedanken materialisieren sich in Form der jungen Schauspieler. Sie stellen greifbar dar, wie der Junge den Stress der vergangenen Tage in seinen Gedanken verarbeitet. Und dann, ohne Happy End oder eine Art der Problemlösung, schläft der Junge ein und das zirka 40-minütige Stück ist vorbei. Was folgt ist absolute, staunende Ruhe, bevor ein herzlicher und tobender Applaus aufkommt. Zurecht! Unter der Leitung der Lehrer Heike Uhlig und Kerstin Naujoks sowie Schauspieler Andreas Steinke haben die Schüler der 7b ein tolles Stück auf die Beine gestellt.
Toll war auch die Talentshow am Freitag, bei der Rosvita Henning unter tobendem Applaus und Anfeuerungsrufen der Schüler in der prall gefüllten Sporthalle der Schule den ersten Platz belegte. Sie zeigte eine atemberaubende Tanzperformance.
Zum Abschluss der Festwoche wurde es dann noch etwas sportlich. Beim Staffellauf um die Schule traten die Klassen gegeneinander an, ehe sie, nachdem sie Urkunden erhalten hatten, in die Herbstferien entlassen wurden.