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Freizeitmöglichkeit Schönebeck hat keine Skateranlage mehr

Der Skatepark in der Schönebecker Wilhelm-Hellge-Straße wurde nun entfernt. Die Fläche liegt brach.

Von Jörn Wegner 06.04.2017, 18:44

Schönebeck l Die Skateranlage in der Wilhelm-Hellge-Straße in Schönebeck ist Geschichte. Am Donnerstag sind die Rampen und Bahnen abgebaut worden. Hintergrund ist, dass die Anlage aufgrund „grober Sicherheitsmängel“ nicht mehr von der prüfenden Dekra freigegeben werden konnte, wie der Verein Rückenwind mitteilt. Seit Monaten liegt die Fläche brach. Weiter heißt es in einer Mitteilung des Vereins: „Leider sind die Mängel und der damit verbundene (vor allem finanzielle) Aufwand so groß, dass der Rückenwind e.V. die Entscheidung treffen muss, die Rampen abzubauen.“ Kurz: Es fehlt das Geld.

Allerdings fehlten dem Skaterpark zuletzt auch die Nutzer. Denn besonders frequentiert war die Anlage nicht mehr. Im vergangenen Sommer, als die Anlage bereits gesperrt war, hatte der Rückenwind-Verein Jugendliche zu einem Vor-Ort-Termin aufgerufen, um die Wiedereröffnung der Anlage gegenüber der Stadtpolitik einzufordern. Niemand kam vorbei. Nur ein Jahr zuvor wurde die für 1500 Euro sanierte Anlage eingeweiht. Rund 20 Jahre hatte sie zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Buckel. Die Stadt hatte damals dem Verein Rückenwind die Fläche zur Verfügung gestellt. Saniert wurde mit Sponsorengeldern und Eigenleistung der Kinder und Jugendlichen. Rückenwind war für die Wartung und Instandhaltung des Skaterparks zuständig. Nun bleibt eine weitere Brache zurück.