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Gartenfreunde Sommerfest in der „Grünen Hoffnung III“

Wie eigentlich alle Vereine in Deutschland sucht auch die Schönebecker Kleingartensparte "Grüne Hoffnung III" Nachwuchs.

Von Ulrich Meinhard 31.07.2017, 05:00

Schönebeck (fm) l Das Sommerfest 2017 der Kleingartensparte „Grüne Hoffnung III“ ist am 29. Juli ausgerichtet worden. Der Vorsitzende der Sparte, Lothar Schlünz, konnte zwei Ehrengäste begrüßen: neben der Vorsitzenden des Verbandes der Gartenfreunde Schönebeck und Umgebung, Karin Libbe, keinen Geringeren als Petrus. Der hielt in seiner Eigenschaft als Wettermacher den Nachmittag trocken. Was Schlünz mit einem Augenzwinkern würdigend hervorhob.

Das Treffen diente wie auch schon im Vorjahr dem gegenseitigen (besseren) Kennenlernen und Austausch. Woran Lothar Schlünz allerdings auch gelegen ist: „Wir brauchen dringend Nachwuchs. Am besten junge Familien.“ Die finden sich zwar, aber nicht in ausreichender Zahl. Immerhin ist die „Grüne Hoffnung III“ seit dem Einstieg von zwei afghanischen Familien in die Kleingärtnerei jetzt international aufgestellt. Auch eine aus der Ukraine stammende Gartenfreundin werkelt auf ihrer Parzelle. „Integration wird hier unübersehbar groß geschrieben“, stellte Fachberater Siegfried Kliematz lobend fest.

Für Unterhaltung sorgte Gartenfreundin Monika Veidt, die sich nicht zum ersten Mal ein Clowns-Kostüm überstreifte und mit allerlei Spielen die fröhliche Stimmung weiter ansteigen ließ. Als Sponsor für das Sommerfest konnte die Salzlandsparkasse gewonnen werden, die eine Hüpfburg für die Kinder zur Verfügung stellte.

Den Kleingartenverein „Grüne Hoffnung III“, unweit des S-Bahn-Haltepunktes Süd gelegen, gibt es seit 77 Jahren. Aktuell stehen von den hier angelegten 140 Gärten 18 leer. „Das sind nicht einmal 20 Prozent. Darauf sind wir durchaus stolz“, betonte Lothar Schlünz. „Neue Gartenfreunde sind immer willkommen“, ergänzte Karin Libbe für den gesamten Schönebecker Bereich.