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Grundschule Barby Die Sanierung geht weiter

In der Barbyer Grundschule herrscht immer noch großer Sanierungsbedarf. Den will die Stadt schrittweise erfüllen.

Von Thomas Höfs 21.04.2017, 07:00

Barby l Wer die Grundschule in Barby betritt, erlebt einen Zeitsprung. Von außen sieht die Bildungseinrichtung modern und saniert aus. Im Schulflur angekommen, zeigt sich ein anderes Bild. Hier kann das Gebäude seine Herkunft aus der DDR nicht verleugnen. Typisch weisen die Türen jeden Besucher darauf hin. Ebenso ist der Fußboden typisch für die damalige Bauweise.

Nach dem Umbau der Sanitäranlagen soll es mit den Bauarbeiten in der Grundschule weiter vorangehen, sagte Bürgermeister Torsten Reinharz auf Nachfrage der Volksstimme. Die Grundschule in Trägerschaft der Stadt solle weiter modernisiert werden, kündigte er an. Die nächsten Arbeiten würden planmäßig durchgeführt. Auch die alten Türen zu den Klassenräumen sollen verschwinden, sagt er. Mittel aus dem Landesprogramm Stark V wolle die Stadt dafür verwenden. Seit Jahren gibt es an und um die Schule immer wieder Baustellen.

Die Stadt hat bereits den Hortbereich neu gebaut. In moderner Atmosphäre verbringen die Schulkinder hier nun die Zeit nach dem Unterricht in der Gemeinschaft. In absehbarer Zeit soll das gesamte Gebäude auf einen modernen Stand gebracht werden.

Das Landesprogramm hilft der Kleinstadt bei der Finanzierung. Um das Programm in Anspruch zu nehmen, müssen die Kommunen keine Eigenanteile zusteuern, sondern können ihre Anteile an dem Programm für die geplanten Zwecke ausgeben.

Stark wird die Schule ebenso von der Elternschaft unterstützt. Die Eltern sind es regelmäßig, die auch in den Klassenräumen immer mal wieder zu Farbe und Pinsel greifen. Saubere und modern gestaltete Räume sollen das Lernklima in den Klassen verbessern.

Um die Schüler zu fördern, baut die Grundschule eine eigene kleine Bibliothek auf. Hier sollen sich die Mädchen und Jungen regelmäßig Bücher ausleihen können. Denn das regelmäßige Lesen, wissen die Grundschullehrer, mache die Kinder sicherer im Umgang mit der Schriftsprache. Viele Schreibweisen lassen sich kaum über die Aussprache herleiten, sondern müssen von den Kindern gelernt werden. Wer viel liest, kommt häufiger mit der Schriftsprache in Kontakt und merkt sich die Schreibweise schneller, kennen die Lehrer den Effekt.