1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Schönebeck
  6. >
  7. In einem Fall keine Einigung

Grundstücksgrenze In einem Fall keine Einigung

In der Ortschaft Trabitz sollen künftig die Grundstücksgrenzen mit den Katastereinträgen übereinstimmen.

Von Thomas Höfs 20.09.2018, 20:47

Trabitz l Wenn sich der Stadtrat trifft, werden die Volksvertreter auch wieder über eine vereinfachte Umlegung zu entscheiden haben. Dabei geht es um die Aktualisierung von Grundstücksgrenzen, diesmal in der Ortschaft Trabitz. Die Überprüfung der Grundstücksgrenzen mit den Eintragungen im Kataster hat zahlreiche Abweichungen ergeben. Das ist nicht selten. Mit einem Verwaltungsverfahren kann das Problem relativ einfach behoben werden, wenn sich die Parteien einigen können.

Mitunter seien öffentliche Grundstücke mit genutzt worden, sagt Bürgermeister Sven Hause. Je nach Fall und Lage habe die Bauverwaltung mit den betroffenen Eigentümern eine Lösung gesucht und fast immer gefunden. Nur in einem Fall, so steht es in der Beschlussvorlage für den Stadtrat, konnten sich die Parteien bislang nicht einigen. Das Grundstück wird deshalb aus der Liste herausgenommen.

In der Regel, sagt der Bürgermeister, gebe es eine Einigung zwischen den Parteien sowie der Stadt und den privaten Grundstückseigentümern. Während heute die Grenzen eines Grundstücks auf den Zentimeter genau vermessen werden können, wurden früher gern Steine für die Markierung der Grundstücksgrenzen genutzt.

Mit der Zeit konnten die schon mal in Vergessenheit geraten oder im Boden verschwinden. So genau hat dies früher kaum jemand genommen. Heute werden die Katasterkarten genau geführt. Jeder Hausbesitzer kennt dies. Denn beispielsweise neue Gebäude wollen die Behörden schnell nach der Errichtung in den Karten eingezeichnet haben. Um mit den Karten anschließend auch arbeiten zu können, müssen die Daten in den Unterlagen absolut verlässlich und belastbar sein.