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Heimatfreunde Einladung zu „1001 Faschingsnacht“

Das Motto der Barbyer Heimatfreunde heißt in diesem Jahr „1001 Faschingsnacht“.

Von Thomas Linßner 25.01.2017, 15:57

Barby l In „1001 Faschingsnacht“ entführen die Barbyer Heimatfreunde ihre Gäste in diesem Jahr zur närrischen Zeit. Es ist die mittlerweile 47. Session, der die gut 70 Aktiven entgegen fiebern. Premiere ist am Sonnabend, 4. Februar, im Barbyer „Rautenkranz“.

Zu vier Veranstaltungen erfreuen die närrischen Heimatfreunde ihre Besucher – dreimal sonnabends (jeweils ab 20 Uhr) sowie am Sonntag, 12. Februar, ab 15.30 Uhr in Barbys ältestem Gasthof. Abgerundet wird die Saison am Freitag, 3. März, ab 19 Uhr mit dem traditionellen Weiberfasching in der Kulturhalle.

Seit Oktober tüfteln und proben Tänzerinnen und Tänzer, Sängerinnen und Sänger sowie Bastlerinnen und Bastler in den Vereinsräumen an der Barbyer Schloßstraße. Neben den vielen neuen Darbietungen müssen Kostüme und Deko-Elemente vorbereitet werden, und da wird jede Hand gebraucht. „Das ist zwar immer sehr stressig, schweißt den Verein aber auch ein ums andere Mal enger zusammen“, verrät Vereinschef Frank Sieweck.

Von den Ergebnissen dieser fleißigen Arbeit soll sich das Publikum bald überzeugen können – beeindruckende Choreografien in fantasiereichen Kostümen, stimmungsvolle Lieder, Männerballett, Büttenrede und natürlich jede Menge närrischer Spaß.

Günter Zenker gilt als „Urvater“ des Vereins. Damals war es die Arbeitsgemeinschaft (AG) Heimatgeschichte, die er gründete. Als sich die Interessenlage der Mehrheit veränderte, weil sie zum Fasching tendierte, stieg Zenker aus. Seine Intension sah er in der Wahrung und Erforschung Barbyer Heimatgeschichte.

Aus der AG Heimatgeschichte waren die Heimatfreunde geworden, die unter dem Dach des DDR-Kulturbundes agierten. Zur Tradition wurden bis heute die Faschingsauftritte im „Rautenkranz“ sowie weitere „Muggen“ in der Umgebung. So auch in Barbys Partnerstadt Schöppenstedt, mit der der Verein seit der Wiedervereinigung eng verbunden ist.

Am 28. Januar 1970 waren es sieben Familien, die sich bei einem Kappenfest im ehemaligen Wehrturm „Prinz“ zusammenfanden. Steinmetzmeister Wilhelm Ulrich hielt die erste Büttenrede. Heute kommt dieser Aufgabe Vereinsvorsitzender Frank Sieweck nach.

Der Kartenvorverkauf läuft ebenso wie die Vorbereitungen auf vollen Touren. Tickets gibt es jeweils donnerstags und freitags von 16 bis 18 Uhr in der Kulturhalle. Reservierungen werden unter der Rufnummer (03 92 98) 88 98 90 (bei Kornmesser) entgegen genommen.