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Interview Das Brunnenfest wird „Atemlos“

Die Coverband „Atemlos“ wird beim Schönebecker Brunnenfest der Hauptact sein. Interview mit Bandchef Mathias Kaczmarek.

19.05.2016, 15:42

Volksstimme: Fünf Jahre in Folge ist „Atemlos“ in der Silvesternacht am Brandenburger Tor präsent. Jetzt kommt Schönebeck im Mai. Kann die Elbestadt im Vergleich mit Berlin überhaupt eine würdige Bühne für Sie bieten?

Mathias Kaczmarek: Selbstverständlich bietet Schönebeck eine würdige Bühne für uns. Wichtig für die Atemlosen ist es, auf dem Boden zu bleiben und die Wurzeln nicht zu vernachlässigen. Wir spielen gern auf den Bühnen Deutschlands und sind da auch sehr stolz drauf. Dennoch sollte man immer wissen, wo man her kommt und wo alles begann. So können wir nun in unseren Heimatstädten auch ein klein wenig zurück geben und die Freunde, Familien, Fans für alles danken.

„Atemlos“ ist am Sonnabend, 28. Mai, der Hauptact von 19 bis 24 Uhr. Wie bereiten Sie sich darauf vor?

Da wir ständig auf Bühnen unterwegs sind, hat man eine gewisse Routine entwickelt und bereitet sich daher sehr gelassen auf Auftritte vor. Wir haben kurz vor der Show immer gewisse Abläufe und Traditionen, bevor wir auf die Bühne gehen. Atemlos ist eine sehr familiäre Gemeinschaft, die sich auch privat sehr unterstützt. Und das seit vielen Jahren.

 

Der Auftritt in Schönebeck ist ein kleines Heimspiel für Ihre Band, da einer ihrer Musiker aus der Elbestadt stammt. Ist da ein Fünkchen mehr Aufregung dabei?

In der Heimatstadt zu spielen, ist immer etwas Besonderes. Von daher freut man sich auf viele bekannte Gesichter. Auch ich habe einen wichtigen Bezug zu Schönebeck. Ich habe vier wundervolle Jahre in Schönebeck gearbeitet und kenne daher viele Menschen. Es wird ein großartiger Abend.

Was gefällt Ihnen an der Elbestadt?

Schönebeck ist eine wunderschöne Stadt, die man einfach lieben muss. Es gibt so schöne Ecken, wo man sich erholen kann beziehungsweise einen schönen Tag verbringen kann. Die Elbe mit ihren kleinen „Lagunen“ spricht ja schon für sich.

Welche Lieder bringt „Atemlos“ zum Brunnenfest mit?

Wir bringen unser neues buntes Programm mit. Es ist für jeden etwas dabei. Über Songs der 80iger, 90iger, aktuelle Songs aus den Charts, aber auch Schlager und Welthits sind im Programm. Das alles wird witzig verpackt sein und das Publikum wird jede Menge Aktion vor der Bühne mitgestalten. Wir heißen ja nicht umsonst Atemlos. Selbstverständlich ist der Name da Programm.

Gibt es ein auf den Brunnen, das Wasser, den Markt zugeschnittenes Lied? Vielleicht eine Art Hymne für das Brunnenfest?

Das ist schwer zu beantworten. Wir werden versuchen, eine Art Choreografie mit den Leuten zu machen, die der Stadt, dem Markt und dem Brunnen alle Ehre macht.

Ihre Musiker sind eigentlich nur nebenberuflich in der Band aktiv. Wie schaffen Sie Beruf, Proben und die rund 100 Shows im Jahr zeitlich miteinander zu vereinbaren?

Am Wichtigsten ist erst einmal, dass unsere Familien hinter dem stehen, was wir machen. Ohne die Hilfe derer ginge das gar nicht. Man lebt sehr viel nach einem Terminkalender. Die Wochenenden hält sich jeder Musiker und Techniker frei. Ein Urlaubsplan wird wie auch im Berufsleben am Anfang des Jahres erstellt. Das schöne an dieser Konstellation ist jedoch, das wir nicht zwingend unter Druck spielen müssen. Wir gehen alle einer geregelten Arbeit nach und erfreuen uns am Wochenende an der Musik, den Leuten und den vielen Städten, die wir besuchen. So können wir ohne Druck und Geldsorgen das machen, was uns wichtig ist. Leuten Freude bringen.

Am 18. Juni kommt „Atemlos“ wieder in den Salzlandkreis - dann nach Eickendorf. Haben Sie unsere Region schon lieben gelernt und kommen nun öfter?

Ja, am 18. Juni sind wir in Eickendorf. Wir würden sehr gern noch öfter im Salzlandkreis unterwegs sein. Das kommt natürlich auf die Veranstalter an, die Interesse an uns zeigen. Wir freuen uns immer wieder, in der Heimat präsent zu sein.

Man hat sicher auch diese langen Anfahrtswege nicht und kann daher auch die Zeit mit der Familie länger genießen. Natürlich sind diese auch oft mit dabei. Im Sommer sind wir zum Beispiel oft an der Ostsee unterwegs. In diesem Jahr steht die Insel Rügen auf dem Plan. Dort werden wir ein paar schöne Konzerte spielen und unsere Familien dabei haben. Wir sind eben eine große, atemlose Gemeinschaft.