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Schadensanierungen Im Herbst wird viel gebaut

Der Abarbeitungsstand von Hochwasserschäden in der Einheitsgemeinde Barby war eines der Themen der Stadtratssitzung.

Von Thomas Linßner 24.06.2016, 17:43

Barby l Joachim Stübner, Chef der Projektsteuerungsgruppe Hochwasser, stellte die aktuellen Termine zur Abarbeitung der Schäden vor. Allen voran die Feuerwehrgerätehäuser: In Breitenhagen ist der Abbruch abgeschlossen, die Bauausführung soll von Juni bis November dauern. In Groß Rosenburg soll die Ausführungsplanung im September fertig sein, sodass im Dezember gebaut werden kann. In Lödderitz sollen die Firmen im Sommer anrücken, als Fertigstellungstermin wird der März 2017 ins Auge gefasst.

Als finanziellen Schwerpunkt bezeichnete Joachim Stübner das Projekt Sporthalle/Sportplatz an Barbys Gribehner Weg. Für den Ersatzneubau der Halle sind rund 3,2 Millionen Euro, für die Sanierung des Sportplatzes 860 000 Euro vorgesehen. Mit der Fertigstellung ist im nächsten Jahr zu rechnen - auf einen genaueren Termin wollte sich Stübner nicht festlegen. Insgesamt sei damit zu rechnen, dass bis zum Jahresende Leistungen für rund 10 Millionen Euro vergeben sind.

Auch das Barbyer „Prinzeßchen“ kommt in den Genuss der Hochwasserschadensanierung. Sie soll im Oktober dieses Jahres abgeschlossen sein. In der elbstädtischen Kita „Elbespatzen“ wird nach Erteilung der denkmalrechtlichen Genehmigung bis November saniert.

Bürgerkritik gab es wegen des Gehweges der Barbyer Beckmannstraße, wo jetzt gebaut werden sollte. Laut Amtsleiter Holger Goldschmidt seien hier die Kosten um rund 10 000 Euro gestiegen, die nachbeantragt werden mussten, was die Realisierung verzögere.

Durch die Neuverlegung von Trinkwasserleitungen kommt es in Barby zu Verkehrseinschränkungen. In der Schloßstraße werden Rohre erneuert.

Ab Montag, 27. Juni, entfällt die Bus-Haltestelle Schloßstraße. Sie wird auf dem Parkplatz des ehemaligen Penny-Marktes Wilhelmsweg/Ecke Pömmelter Straße eingerichtet. Die Busse fahren dann über den Wilhelmsweg, Beckmannstraße, Schulzenstraße zur Haltestelle an der Sparkasse Magdeburger Straße. (Die ursprüngliche Variante, sie über das Magdeburger Tor fahren zu lassen, wurde aufgegeben.) Die Haltestelle Fuchsstraße entfällt während der Bauarbeiten.

In diesem Zusammenhang wird ein einseitiges Halteverbot in der Schulzenstraße erforderlich sein, teilte die Stadt mit. In der vergangenen Woche war noch die Rede von beidseitigem Halteverbot. Nach Anwohner-Protesten einigte man sich mit der Buslinie, die Einschränkungen nur halbseitig umzusetzen.