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Straßensanierung Bauarbeiten dauern ein Jahr an

Großes Thema bei der Bürgerversammlung in Ranies war die Sanierung der Straßen im Ort. Grund ist das Hochwasser von 2013.

Von Ulrich Meinhard 05.04.2017, 01:01

Ranies l Zur Bürgerversammlung in Ranies war der Saal der Gaststätte „Zur Tanne“ rammelvoll. Die Stadt hatte eingeladen, um über aktuelle Themen zu informieren und Fragen zu beantworten. Auch das Präsidium war umfänglich besetzt, unter anderem mit Landrat Markus Bauer (SPD) und Oberbürgermeister Bert Knoblauch (CDU).

Ein Hauptthema war die geplante Sanierung der Dorfstraßen (in Ranies heißen alle Straßen Dorfstraße) im Zuge der Beseitigung der Hochwasserschäden von 2013. Ein Antrag auf vorzeitigen Maßnahmebeginn sei gestellt worden, hieß es. Noch in diesem Jahr soll an der Straße begonnen werden, in der die Gaststätte „Zur Tanne“ liegt. „Der große Ritt“, wie es der Chef des vom Salzlandkreis mit den Bauarbeiten beauftragten Kreiswirtschaftsbetriebes, Ralf Felgenträger, nennt, werde unmittelbar nach dem traditionellen Karnevalsumzug 2018 beginnen.

Und - wenn alles gut läuft - werden die Arbeiten innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein, so dass der Rosenmontagsumzug 2019 auf neuen Dorfstraßen stattfinden kann. „Es wird während der Bauarbeiten immer mindestens eine Zufahrt geben, entweder von der B 246a Schönebeck oder von Pretzien aus“, sagt Felgenträger zu. „Wir werden versuchen, die Behinderungen für die Ranieser so gering wie möglich zuhalten, ganz ohne wird es aber nicht gehen“, sagt der Betriebsleiter gegenüber der Volksstimme auch.

Bezüglich der Kita „Knud Sonnenschein“, die die Stadtverwaltung Schönebeck wegen Unwirtschaftlichkeit schließen will, sagte Bert Knoblauch, dass sich aktuell noch ein freier Träger, nämlich der Verein Nestwärme, für eine Übernahme interessiert. Am 18. Mai soll der Stadtrat Schönebeck entsprechend entscheiden. Einen Container für Grünschnitt werde die Stadt nicht mehr aufstellen in Ranies, „weil wir die Vorgaben des Landkreises nicht erfüllen können,“ ließ Knoblauch weiter wissen; verlangt wird eine Umzäunung und personelle Absicherung.