Veranstaltung Winterliches Treiben am Markt
Der erste Advent liegt zurück und mit ihm auch der Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz in Bad Salzelmen. Viele Schausteller beteiligten sich.
Schönebeck l Die ersten Schneeflocken fielen am gestrigen Sonntag auch in Schönebeck und sorgten für einen gelung- enen ersten Advent. Viele Schönebecker zog es auf den Weihnachtsmarkt in Bad Salzelmen. Und der setzte in diesem Jahr auf Tradition.
„Altbewährt ist gut.“ Mit diesen Worten antwortete Uwe Regener, stellvertretender Vorsitzender und Mitorganisator vom Förderverein des Salzlandmuseums, auf die Frage, was es denn in diesem Jahr Neues auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Museum gebe. Und so sollte es auch sein. Der Markt hat sich bewährt und findet jedes Jahr viel Anklang bei den Besuchern. Es gab weihnachtliches Holzhandwerk, Mützen und Schals gegen das Frieren, Glühwein, Grünkohl, und Schmalzkuchen sorgten für Gaumenfreuden für die Großen. Die kleinen drehten währenddessen eine oder auch zwei Runden auf den Karussells.
Bewährt hat sich nicht nur das Konzept, sondern auch erneut die vielen Helfer und Mitglieder des Vereins. Zwei von ihnen sind Sylvia Brietz und Silke Reineke. Die beiden Damen sind die Spitze der Versorgungskette der meisten Veranstaltungen, die der Verein auf die Beine stellt – und natürlich auch beim Weihnachtsmarkt. Alles, was zum Brutzeln, Braten, Kochen und später an die Besucher herausgeht, kommt vorher nicht an den beiden Damen vorbei. „Von Draußen bekommen wir nicht viel mit“, erzählt Silke Reineke, die eigentlich in der Schweiz lebt und ihren Urlaub jedes Jahr so legt, dass sie beim Weihnachtsmarkt fleißig mit anpacken kann. Sie seien die Ersten, die morgens da sind, um das Frühstück für das Team vorzubereiten, und sie seien die Letzten, die abends gehen.
Ein bisschen schade, dass die beiden dann auch die große Modellbahn vom Magdeburger Dirk Schröder verpassen. Sie stand erstmals – seit zehn Jahren ist er dabei – direkt neben dem Museum und zog viele Kinder an. Die kamen jetzt aber auch in das Salzlandmuseum, um Gestecke zu basteln. Karl-Heinz Fredrich und seine Frau Petra zeigten sich währenddessen am Stand draußen rundum zufrieden. „Es ist wieder toll“, meinten die beiden - den Glühwein in der einen Hand und in der anderen den Schmalzkuchen. Spätestens jetzt merkt man: Weihnachten steht vor der Tür.
