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Florianlauf Alle Altersklassen ziehen durch

Mit ihrem Florianlauf und dem Tag der offenen Tür schaffen die Kameraden in Güsten immer wieder einen Höhepunkt in der Stadt.

02.09.2018, 14:43

Güsten l Ein kleines, aber feines Jubiläum! Zum zehnten Mal fand am Sonnabend der Florianlauf bei der Güstener Feuerwehr statt. Der Tag der offenen Tür im Gerätehaus, der immer schon am Freitagabend beginnt, ist ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Stadt. Der Florianlauf zieht dabei Jahr für Jahr konstant viele Teilnehmer an, sagt Heike Hesche, die diesen gemeinsam mit ihrem Mann Jürgen und vielen Mitstreitern vom Feuerwehrverein organisiert, in dem etliche Kameraden der Wehr organisiert sind.

In diesem Jahr gingen 74 Läufer an den Start. Altersgerecht hatten die Organisatoren verschiedene Streckenlängen ab dem Gerätehaus, durch die Stadt und in Richtung Ratsteich abgesteckt. Die kleinsten Läufer hatten 560 Meter zu absolvieren, die größten 1370 Meter.

Mit Urkunden wurden in allen sieben Kategorien je die sechs Schnellsten geehrt. „In diesem Jahr konnten wir sogar die ersten drei Platzierten in jeder Kategorien mit einem Pokal auszeichnen“, sagt Heike Hesche.

Denn dieses Jahr waren die Sponsoren besonders spendabel. Um die 3500 Euro nahmen sie und ihr Ehemann für den Lauf ein, die in attraktive Sachpreise vom Roller bis zum Fahrradhelm umgesetzt wurden und die auch der Kinder- und Jugendfeuerwehr zugute kommen werden. Die Spenden sprudelten von Großsponsoren, wie unter anderem die Volksstimme.

„Wir sind jedes Jahr immer wieder zufrieden mit dem Lauf“, sagt Heike Hesche. „Es macht Spaß und ist eine sportliche Herausforderung. Nur in manchen Kategorien würden wir uns mehr Teilnehmer wünschen.“

Stark vertreten sind beim Lauf vor allem Familien aus Güsten und Umgebung, die Feuerwehr Plötzkau oder der ESV Lok Güsten. Die Teilnehmerzahl bei den Männern konnte dieses Mal durch einiger Feuerwehrmänner auf sechs Mann aufgestockt werden. Kamerad Klaus Schmidt war mit seinem 72 Jahren der älteste Läufer. Die jüngsten, die Sechs- bis Neunjährigen, erreichten mit 48 Mädchen und Jungen die größte Teilnehmerzahl, darunter ein Rollstuhlfahrer. Rundherum wurde wieder ein großes Familienfest gefeiert, mit Fackelumzug, Technikschau und viel Unterhaltung.