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Klusstiftung Katharinenschule stellt sich vor

Mit einem Tag der offenen Tür stellte sich die Katharinenschule zu Schneidlingen und Groß Börnecke interessierten Bürgern vor.

02.05.2017, 07:00

Schneidlingen l „Das ist für uns immer wieder eine gute Gelegenheit, uns mal der Öffentlichkeit zu präsentieren. Interessenten, die zwar wissen, dass es unsere Schule gibt, aber nicht genau wissen, wie sie aufgebaut ist, können an diesen Tagen hierher kommen und sich die Schule anschauen. Sie werden von den Lehrern, den Pädagogen und Betreuern, durch das Haus und die Fachräume geführt und können Fragen stellen, die sie interessieren“, sagte der pädagogische Mitarbeiter in der Berufsschulstufe Rainer Salzmann.

Der Tag der offenen Tür richte sich besonders an die Eltern, die Kinder haben, die perspektivisch in dieser Schule eingeschult werden könnten und die sich deshalb einmal selbst ein Bild von dieser Mitte der 1990er Jahre errichteten Einrichtung machen wollen und wissen wollen, wie sie arbeite.

Salzmann: „Hier handelt es sich um eine Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung. Unsere Schüler müssen die Diagnose einer geistigen Behinderung haben. Wir sind eine Schule, die Kinder im normalen schulpflichtigen Alter von 6 bis 7 Jahren einschult und bis zum 18. Lebensjahr unterrichtet. Das erfolgt in vier Klassenstufen Unterstufe, Mittelstufe, Oberstufe und Berufsschulstufe.“ Im Moment werden in der topmodernen Katharinenschule in Schneidlingen, deren Träger die Klusstiftung zu Schneidlingen und Groß Börnecke im Verband der Diakonie ist, 50 Schüler aus dem gesamten Salzlandkreis und darüber hinaus in sechs Klassen beschult. „Damit ist sie gut ausgelastet“, sagte Salzmann.Ein Teil der Mädchen und Jungen komme aus dem angeschlossenen Wohnheimbereich und der andere Teil werde jeden Tag aus den Elternhäusern zur Schule befördert. Ein Teil der Schüler nutzt auch das Hortangebot, das es auch in den Ferien bis auf wenige Schließzeiten gibt.

Salzmann: „Wir sind unter anderem sehr musikinteressiert. Das heißt, hier wird sehr viel gesungen und musiziert. Hier kann man Flöte oder auch Gitarre spielen lernen und es gibt zwei Tanzgruppen.“ „Neben dem regulären Schulbetrieb, den jede Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung anbietet, haben wir uns auf die Beschulung von Autisten spezialisiert. Dafür haben sich die Kollegen speziell weitergebildet und Strukturen im Haus geschaffen, die diesen Kindern sehr entgegen kommen mit sehr viel Struktur und Systematik“, hob Salzmann weiter hervor. Darüber hinaus biete die Schule auch noch eine Reit- und eine Hundetherapie an. Zusätzlich werden die Schüler bei Bedarf auf Rezept von externen Therapeuten wie zum Beispiel Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten betreut. Mit dem Besucherstrom am jüngsten Tag der offenen Tür war die Schule sehr zufrieden. Es kamen mehr Besucher als erwartet.