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Salzlandfrau Sabine Worch: Vorbild für Feuerwehrnachwuchs

Die Auszeichnung "Salzlandfrau 2019" erhielt Sabine Worch von der Feuerwehr Staßfurt.

10.03.2019, 13:39

Staßfurt l Sabine Worch aus Staßfurt ist „Salzlandfrau 2019“ in der Kategorie Gesellschaft. Ihre Auszeichnung erhielt sie mit sechs weiteren überdurchschnittlich engagierten Frauen am Freitag bei einer Festveransaltung in Staßfurt. Laudator Sven Wagner, Oberbürgermeister der Stadt Staßfurt, sagt: Sie kümmert sich „um die wichtigsten Menschen in unserer Stadt – nämlich um unsere Kinder.“ Genauer betreut sie die Mädchen und Jungen, die später einmal Feuerwehrleute werden wollen.

Sabine Worch sei, so Sven Wagner, „selbst leidenschaftliche Feuerwehrfrau – und das schon seit ihrem elften Lebensjahr.“ Mit 16 Jahren begann sie ihre Ausbildung zur Kameradin und ist als vollwertiges Mitglied aus der Feuerwehr Staßfurt nicht mehr wegzudenken.

2010 wurde unter der Leitung von Sabine Worch die Kinderfeuerwehr in der Feuerwehr Staßfurt gegründet. „Dabei verstand sie es von Anfang an, 15 Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren für die Arbeit der Feuerwehr zu begeistern.“ 2015 übernahm sie die Leitung der Jugendfeuerwehr und ist seitdem als Jugendwartin Mitglied der erweiterten Wehrleitung der Ortsfeuerwehr Staßfurt. „Ihre Meinung ist den Kameraden sehr wichtig und wird stets geschätzt“, resümiert Wagner.

Er meint: „Ihr Engagement in der Jugendfeuerwehr ist beispielgebend.“ Denn mit den Kindern führe sie kurzweilige Dienste, Tagesausflüge und mehrtägige Zeltlager durch. „In der Nachwuchsgewinnung setzt sie Maßstäbe.“

Dabei ruhe sich die engagierte Kameradin aber auf der geleisteten Arbeit keineswegs aus, sondern setzt noch einen drauf. Noch in diesem Jahr wird sie sich zur Führungskraft ausbilden lassen und künftig einzelne Truppen im Einsatz oder ganze Einsätze eigenverantwortlich leiten zu können.

„Die Kontinuität, mit der sie ihrer ehrenamtlichen Aufgabe nachgeht, verdient meinen höchsten Respekt“, so Sven Wagner, der ihr die Frauenfigur aus Ton überreicht. „Nur wenige Menschen schaffen es, über einen so langen Zeitraum, ihrer selbstgewählten Aufgabe treu zu bleiben.“