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Salzlandfrau Sylvia Breitenstein: Mentorin im Handball

Die Auszeichnung "Salzlandfrau 2019" erhielt Sylvia Breitenstein vom HC Salzland 06 in Staßfurt.

10.03.2019, 23:01

Staßfurt l Sylvia Breitenstein wird mit der „Salzlandfrau 2019“ in der Kategorie Sport geehrt. Ihre Auszeichnung erhielt sie mit sechs weiteren überdurchschnittlich engagierten Frauen am Freitag bei einer Festveransaltung in Staßfurt. Sylvia Breitenstein ist im Handballverein HC Salzland 06 seit vielen Jahren Trainerin. Die ehemalige aktive Handballerin übernimmt auch die Aufgabe der Schriftführerin.

„Sie ist überall zur Stelle, wo Not am Mann ist“, sagt Stefan König. Nach ihrer aktiven Zeit stand für Sylvia Breitenstein sofort fest, dem Handballsport vor allem in der Nachwuchsausbildung erhalten zu bleiben. So trainierte sie schon die sogenannten „Minis“, die kleinsten Jungen und Mädchen, die sich für den Handballsport interessieren, und begleitete junge Sportlerinnen über alle Altersklassen bis hin zu den Frauen. Sie qualifizierte sich über die notwendigen Trainerlizenzen und sammelte Erfahrungen als Co-Trainerin der ersten Frauenmannschaft des HC Salzland, die 2011 bis 2013 in der dritten Bundesliga spielte.

Sylvia Breitenstein organisiert Turniere im Nachwuchsbereich, unternimmt Fahrten mit den Mädels und ist in der Staffelleitung des Salzlandkreises aktiv. Viele heutige Spielerinnen im gesamten mitteldeutschen Raum bis zur Mitteldeutschen Oberliga machten ihre ersten Schritte im Handballsport unter ihrer Betreuung.

„Für die Probleme ihrer Schützlinge hat sie immer ein offenes Ohr, sie ist auch schon mal Ersatzmutti oder bei den jugendlichen Spielerinnen verständnisvolle Freundin“, betont der Laudator. Auch als der Verein in der letzten Saison auf Trainersuche war, stand sie wieder bereit und übernahm das Training der ersten Frauenmannschaft in der Sachsen-Anhalt-Liga.

„Ihr Name ist in der Handballszene der Region ein Begriff, und sie wird von allen, die jemals mit ihr zu tun hatten, als offene und ehrliche und angenehme Persönlichkeit eingeschätzt“, so Stefan König.

Die Preisträgerin bedankte sich bei „allen, die es mir ermöglichen, den Sport durchzuführen.“