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Friedhofswesen Neue Urnenanlagen für Staßfurter Dörfer sollen zum Jahresende fertig sein

Leser fragen zu den Vorhaben auf den Friedhöfen in Atzendorf und Löderburg nach

Von Franziska Richter 27.07.2021, 18:00
Letzte Woche berichtete die Volksstimme von neuen Friedhofsprojekten in Neundorf und Atzendorf.
Letzte Woche berichtete die Volksstimme von neuen Friedhofsprojekten in Neundorf und Atzendorf. Repro: F. Richter

Atzendorf/Löderburg - Bis Ende des Jahres sollen halbanonyme, neue Grabanlagen auf den Friedhöfen in Löderburg und Atzendorf entstehen. Das geht aus einer Antwort aus Bürgerfragen an die Stadt Staßfurt hervor.

„Diese beiden Anlagen wollen wir dieses Jahr noch angehen, sprich sie im Herbst errichten und zum Jahreswechsel nutzbar machen“ so Susanne Epperlein, zuständig für Friedhöfe bei der Stadt. In dem Zuge stünden dann auch die Gebühren für diese Anlagen fest, da man die Friedhofskosten zu 2022 aktuell sowieso für alle Friedhöfe im Stadtgebiet neu berechnet.

Zeitplan für Dörfer steht

Der Zeitplan bleibt also bestehen. Die Stadt hatte bereits seit Anfang 2020 einen Plan ausgestellt, wann welcher Ortsteil neue Urnenanlagen bekommt, die bisher nur auf den Friedhöfen in Staßfurt zu finden sind. Nach Atzendorf und Löderburg noch in diesem Jahr, sollen weitere halbanonyme Grabstellen 2022 in Neundorf gebaut werden, 2023 in Brumby und Rathmannsdorf und 2024 in Hohenerxleben und Glöthe.

Hintergrund für die Antwort war eine Frage unserer Leserin Elfriede Osterburg aus Atzendorf. „Wo bleibt die Errichtung einer halbanonymen Grabanlage, die für 2021 geplant war?“, fragte sie die Redaktion, nachdem sie den Artikel „Neuer Schliff für Friedhöfe. In erbitterter Bestatter-Debatte sind Neuigkeiten zu Ruhestätten in Neundorf und Atzendorf untergegangen“ (Volksstimme vom Donnerstag, 22. Juli) gelesen hatte.

Dabei hat die Atzendorferin lobende Worte für die neuen Pläne der Stadt: Informiert wurde darüber, dass man auf dem Neundorfer Friedhof die neuartige Bestattungsform der Urnenstelen einrichten möchte und in Atzendorf eine externe Firma bei der Friedhofspflege zum Zuge kommen lassen möchte.

Das sind zwei Pilotprojekte, die als beispielgebend für weitere Friedhöfe demnächst starten sollen.

„Halbanonyme Bestattungen in Neundorf mit Namensschildern auf Stelen ist eine gute Wahlmöglichkeit für Hinterbliebene und in vielen Orten schon länger gängige Praxis“, kommentiert Elfriede Osterburg. Die Übertragung der Grünpflegearbeiten „mit den relativ großen Freiflächen“ an einen Landschaftsgärtner in Atzendorf findet sie auch gut.

Auch Rita Funke aus Löderburg berief sich auf die Ankündigung in einem Beitrag im Frühjahr und wollte nun wissen, wann Löderburg dran ist.