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Blindenverband Mit Tandems durch die Altmark

Zum vierten Mal wird die "Tour de Altmark" für blinde und sehbehinderte Radfahrer ausgerichtet.

Von Donald Lyko 05.08.2016, 12:23

Stendal l Mit einer 70 Kilometer langen Tagesetappe hat am Freitag die "Tour de Altmark" begonnen. Von Stendal aus ging es nach Klötze mit einem Zwischenhalt an der Wiepker Wassermühle. Der zweite Tag soll die Teilnehmer aus acht Bundesländern von Klötze nach Stendal führen, geplant ist ein Stopp an den Steinfelder Hünengräbern. Für Sonntag ist dann eine kurze Etappe nach Arneburg vorgestehen. Insgesamt soll die Tour 2016 rund 150 Kilometer lang sein. Am Start sind 18 Tandems und zwei Solofahrräder. Viele der Aktiven sind seit Jahren dabei, für einige ist es in diesem Jahr eine Premiere. Unterstützung gibt es von Ehrenamtlichen aus Stendal, die unter anderem als Tandempiloten mitfahren.

Die "Tour de Altmark" wird bereits zum vierten Mal von der Bezirksgruppe Nord des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Sachsen-Anhalt ausgetragen. Von Anfang an dabei ist Marlis Reinhardt, zweite stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes. "Die Stendaler Veranstaltung ist die einzige dieser Art in Sachsen-Anhalt", sagte sie am Freitag während der Eröffnung. Es gebe in anderen Bundesländern ähnliche Touren, "aber nie mit so vielen Startern wie in Stendal", freute sich die Querfurterin und begeisterte Tandemfahrerin. Auf den ersten Kilometern war Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) ihr Tandempilot. Auf einem anderem Doppelfahrrad hatte Stendals Oberbürgermeister Klaus Schmotz (CDU) für den Streckenabschnitt durch Stendal den Platz am Lenker übernommen.