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Diebstahl Einbruchsserie in Gartenlauben

Innerhalb vier Tagen wurde in 15 Lauben und Schuppen in Stendal eingebrochen. Die Kripo gibt den Pächter Tipps sich zu schützen.

Von Jannah Fischer 21.12.2016, 14:13

Stendal l In Stendal wurden zwischen dem 17. Dezember und 20. Dezember mehrere Schuppen und Lauben in den Gartensparten "Gartenglück" in der Tangermünder Chausse, Sparten in der Lucas-Cranach-Straße sowie im Dahrenstedter Weg aufgebrochen, wie die Polizei am Mittwoch bekannt gab.

In der Tangermünder Chaussee wurden ein Laube und mehrere Schuppen aufgebrochen und Elektrowerkzeuge daraus entwedet. Die Einbrüche müssen nach Polizeierkenntnis am 17. Dezember zwischen 16 Uhr und 9.15 Uhr des Folgetages stattgefunden haben. In der Lucas-Cranach-Straße wurde in der Nacht zum 20. Dezember ein Schuppen aufgebrochen und unverschlossene Schuppen durchsucht. Dort wurden zwei Verlängerungskabel mit je 25 Meter Länge geklaut. Die letzten Einbrüche fanden im Dahrender Weg statt. In der Nacht zum 19. Dezember wurde dort eine Laube aufgebrochen, aber nichts daraus gestohlen. Insgesamt sind der Polizei 15 Einbrüche bekannt, die sich über Gartensparten im gesamten Stadtgebiet verteilen.

1. Die Kriminalpolizei rät den Pächtern noch einmal zu kontrollieren, ob sie auch die Tür wirklich verriegelt haben. Auch eine sichtbare und solide Absicherung von Türen und Fenstern kann potenzielle Täter unter Umständen abschrecken.

2. Werkzeuge, Gartengeräte oder auch Dinge wie Kisten oder Tonnen, die als Einsteigehilfe dienen können, sollen vor dem Verlassen der Laube eingeschlossen werden. Wertgegenstände wie DVD-Player oder Satellitenanalgen sollen die Pächter am besten mit nach Hause nehmen.

3. Die Laube sollte so leer wie möglich sein - so ist sie unattraktiv für potentielle Einbrecher. Damit diese auch gleich sehen, dass es sich nicht lohnt, sollten die Vorhänge oder anderer Sichtschutz geöffnet bleiben.

4. Zweitschlüssel sollten nicht unter der Fußmatte, in Blumenkästen oder sonstigen Verstecken liegen - Einbrecher kennen diese oft ganz genau. Auch die Außensteckdosen sollten ausgeschaltet werden.

5. Die Pächter sollten auch im Winter gelegentlich bei der Laube vorbeifahren um diese zu kontrollieren. Bei solchen Besuchen sollte auch auf umliegende Lauben geachtet werden, ob sich hier etwas verändert hat.

6. Zudem rät die Kripo mit den Nachbarn die Kontakte auszutauschen, sodass man sich gegenseitig im Bedarfsfall schnell informieren können.

7. Unbekannte Personen sollten angesprochen werden, was diese auf dem fremden Grundstück zu suchen haben.

8. Bei Gefahr, Diebstahl oder dringendem Verdacht sollten die Pächter den Polizeinotruf 110 anrufen.