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Einnahmequelle Blitzer bringen Viertel Million Euro ein

Insgesamt 11426 Fahrzeuge wurden 2016 in Stendal von der Stadt geblitzt. Der Schnellste war innerorts mit 117 km/h unterwegs.

Von Bernd-Volker Brahms 10.01.2017, 18:21

Stendal (bb) l Das Blitzen von Autofahrern trägt nicht nur zu einem disziplinierten Fahren im Stadtgebiet bei, sondern ist für die Stadtkasse auch ein einträgliches Geschäft. Mehr als eine Viertel Million Euro wurden von der Stadt 2016 eingenommen. Dies teilt die Verwaltung auf Nachfrage mit.

Zum einen werden seit April 2014 in Buchholz zu schnelle Autofahrer mit einem stationären Blitzer in beide Richtungen geblitzt, andererseits sind Stadtbedienstete des Ordnungsamtes mit mobilen Blitzern unterwegs. Insgesamt wurden 11 426 Fahrzeuge „verwertbar geblitzt“. Davon entfielen 6696 Geschwindigkeitsüberschreitungen auf Buchholz und 4730 Messungen auf die mobilen Blitzer.

Mit den Geräten in Buchholz konnten 124 754,98 Euro an Verwarngeldern von der Stadt reingeholt werden. Mobil waren es 89 215,36 Euro. Zu den Summen kommen noch 55 886,56 Euro hinzu, die von der zentralen Bußgeldstelle des Landes in Magdeburg kommen. Von dort erhält die Stadt 50 Prozent der Bußgeldeinnahmen. Bußgelder werden verhängt, wenn Autofahrer mit mehr als 20 Stundenkilometer zu schnell gemessen werden. Darunter liegt die Strafe im Verwarngeldbereich.

Die Stadt beschafft derzeit für 80 000 Euro einen Laserblitzer, der besser einsetzbar ist als das Radargerät. Die Politik hat dem im Oktober zugestimmt.