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Exotischer Einsatz Spinne wird in Berlin untersucht

Die am Sonnabend in Stendal in einer Banane entdeckte Spinne wird nun in Berlin auf ihre Gefährlichkeit untersucht.

Von Bernd-Volker Brahms 11.07.2017, 14:59

Stendal l Noch immer ist nicht klar, ob es sich bei der am Sonnabend in Stendal in einer Banane entdeckten Spinne um die höchst giftige sogenannte Bananespinne handelt. Zu weiteren Untersuchungen wurde das tote Tier nach Berlin zum Museum für Naturkunde weitergeleitet, teilte Angela Vogel als Pressesprecherin des Landkreises Stendal auf Anfrage mit. Zunächst war das Tier am Montag vom Landesamt für Verbraucherschutz offensichtlich ohne klares Ergebnis analysiert worden. Mit einem Ergebnis sei nunmehr nicht vor nächster Woche zu rechnen, sagte Vogel.  

Mittlerweile ist jedoch klar, dass die Banane, in der die kleine, schwarze Spinne von einem Rentnerpaar am Wochenende entdeckt wurde, aus Kolumbien stammt. Die sogenannte Bananenspinne ist in Südamerika beheimatet. "Die Tiere überleben aber nur selten den Transport bis nach Europa", sagte Kreissprecherin Vogel. In Stendal habe es bisher behördlicherseits noch keinen derartigen Fall einer Bananenspinne gegeben.  

Die Spinne war in der Nacht zu Sonntag von der Stendaler Feuerwehr in einem rund vier Stunden dauernden Einsatz aus der Wohnung des Ehepaares in Wahrburg herausgeholt worden. Das Tier war mit dem Staubsauger in der Küche gefasst und zunächst in den Tiergarten gebracht worden. Die Feuerwehrleute hatten mit Schutzanzügen das Haus betreten.