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Fahrstuhl Rathaus: Ins Fahrstuhl-Dilemma kommt Bewegung

Drei Varianten werden für den Stendaler Rathaus-Fahrstuhl diskutiert.

Von Egmar Gebert 24.01.2018, 00:01

Stendal l Die Tage des Fahrstuhls – so wie er derzeit für barrierefreien Zugang zu den oberen Etagen des Stendaler Rathauses sorgt – scheinen gezählt. Während der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses deutete Amtsleiter Georg-Wilhelm Westrum auf Frage von Ausschussmitglied Jörg Glewwe (Die Linke) an, dass „an dem Thema gearbeitet“ werde. Verschiedene Varianten würden geprüft.

Im Gespräch mit der Volksstimme ging Westrum darauf näher ein.

Drei Varianten seien es, die dem Stadtentwicklungsausschuss nach besagter Prüfung vorgelegt werden sollen. Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass es mittlerweile – der alte Fahrstuhl ist seit knapp neun Jahren in Betrieb – baugleiche Weiterentwicklungen gebe und dass es möglich ist, Vorgängermodelle entsprechend nachzurüsten.

Letzteres ist die eine der Varianten, von denen Amtsleiter Westrum spricht: Das Nachrüsten des vorhandenen Fahrstuhls mit Technik, die ein eigenständiges Bewegen desselben möglich macht. Rathausbesucher, die auf den Fahrstuhl angewiesen sind, bräuchten dann keinen Rathausmitarbeiter mehr, der sie knopfdrückender Weise begleitet.

Das gleiche Ziel könnte man erreichen, wenn man den vorhandenen Fahrstuhl durch ein moderneres Nachfolgemodell ersetzt. Das ist die zweite in Prüfung durch die Verwaltung befindliche Variante.

Und zu guter Letzt gäbe es auch die Möglichkeit, eine neue, allgemein gebräuchliche Fahrstuhlanlage einzubauen, die größer ist, allerdings dadurch auch einen eigenen Fahrstuhlschacht und dementsprechend mehr Platz braucht. „Da würden wir dann über eine richtig große Nummer sprechen“, sagt Georg-Wilhelm Westrum. Wie groß diese „Nummer“ ist, was sie also kosten würde, dazu konnte er keine Angaben machen. Genau das ist neben den Untersuchungen zur technischen Machbarkeit Gegenstand noch ausstehender Zuarbeiten.

Westrum geht davon aus, dass die drei Varianten mit allen dazugehörigen Details dem Stadtentwicklungsausschuss zu seiner Sitzung Ende April vorgelegt werden können.