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Nach Großbrand Feuerwehr und THW beenden Einsatz im Zellstoffwerk Mercer Stendal

Der Kampf gegen den Großbrand im Zellstoffwerk bei Arneburg ist beendet. Feuerwehr und THW sind abgezogen.

Von Mike Kahnert 06.07.2022, 14:15
Brand im Zellstoffwerk Arneburg: Fünf Tage lang haben Feuerwehren aus dem Landkreis Stendal und benachbarter Regionen das Feuer im Hackschnitzellager bekämpft.
Brand im Zellstoffwerk Arneburg: Fünf Tage lang haben Feuerwehren aus dem Landkreis Stendal und benachbarter Regionen das Feuer im Hackschnitzellager bekämpft. Foto: Matthias Strauß

Stendal - Die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) haben ihren Einsatz im Zellstoffwerk Mercer Stendal am Donnerstag beendet. Am Freitag, 1. Juli, brach ein Großbrand auf dem Werksgelände aus.

„In den letzten Tagen lag der Fokus der Einsatzkräfte auf der Identifizierung verborgener Glutnester. Der gesamte Bereich wurde rund um die Uhr gewässert, um ein erneutes Aufflammen des Brandes zu verhindern. Zur Unterstützung dieser Arbeiten wurden die Lagerflächen vorsichtig entleert und die Hackschnitzel auf externe Flächen verbracht“, teilt das Unternehmen Mercer mit. „Das erste Ziel von Mercer Stendal ist es nun, die Produktion so schnell wie möglich wieder anzufahren. Die Reparatur der betroffenen Hackschnitzellager und Fördersysteme wird umgehend eingeleitet.“ Andere Produktionsbereiche seien nicht betroffen und betriebsfähig. Das Unternehmen arbeite an einer kurzfristigen Übergangslösung, um die Versorgung der Produktion mit Hackschnitzeln wiederherzustellen.

„Wir sind sehr froh, dass bei diesem Einsatz niemand verletzt wurde“, sagt André Listemann, Geschäftsführer bei Mercer Stendal. „Wir danken den zahlreichen Einsatzkräften und Hilfeleistenden für die großartige Unterstützung.“