Frauenpower bei den Segelfliegern

Volksstimme: Sie sind in diesem Jahr Weltmeisterin der Frauen in der 18-Meter-Klasse geworden. Haben Sie alles erreicht, was Sie erreichen wollten?

Katrin Senne: Die Weltmeisterschaft war bisher mein größter Erfolg. Allerdings würde es mich noch sehr reizen, bei einer normalen „gemischten“ Weltmeisterschaft auf dem Siegertreppchen zu stehen. Das ist bisher aber alles noch recht klassisch nach Geschlechtern getrennt.

Vielleicht fehlt ja auch einfach der weibliche Fliegernachwuchs?

In meinem Flugsportverein in Sindelfingen können wir immer mehr Flugschülerinnen begrüßen. Das ist ein gutes Signal. Ich hoffe, es werden mehr.

Sie sind schon bei internationalen Wettbewerben gestartet. Wie wirkt der beschauliche Flugplatz in Stendal-Borstel auf Sie?

Oh, ich finde es hier großartig. Ich bin zum ersten Mal hier in der Region und der Platz ist der Hammer! Hier ist so gigantisch viel Platz, das bieten andere Plätze in größeren Städten nicht.

In den letzten Tagen hat es sehr viel geregnet und sie konnten nicht fliegen. Haben Sie sich in der Altmark ein wenig umsehen können?

Aber ja. Wir waren in Tangermünde, das wirklich sehr beeindruckend ist. Aber auch Stendal hat eine sehr schön Fußgängerzone. Es gefällt mir richtig gut hier.