Freizeitprojekt Skaterbahn aus Holz abgelehnt
Jugendliche in Tangermünde wünschen sich eine Skateanlage. Bei der Umsetzung gibt es allerdings ein Problem - und es liegt nicht am Geld.
Tangermünde l Seit mehreren Jahren wünschen sich die Tangermünder Jugendlichen auf dem Platz am Tanger, wo bereits ein Pavillon steht, eine Skateranlage. Die Erfüllung scheint nun greifbar nahe. Mit 11.000 Euro will die Hugo-Meyer-Nachfahren-Stiftung das entsprechende Projekt in diesem Jahr nämlich bezuschussen. Vonseiten des Shalomhaus-Vereins gibt es auch schon konkrete Vorstellungen, was von dem Geld gekauft werden soll. Mehrere fast neue Elemente, zu nutzen von Skatern, Inline- oder BMX-Fahrern, könnten für 25.000 Euro erworben werden. Das Problem: Es handelt sich um eine Anlage aus Holz.
Genau dieses Material stieß bei der Mehrheit der Mitglieder des Sozialausschusses auf der jüngsten Sitzung allerdings auf wenig Gegenliebe, machte die Ausschussvorsitzende Hildegard Wynands (CDU) klar. Mehrere Gründe würden gegen das Material sprechen. Zum einen sei der Platz am Tanger bei Hochwasser gefährdet, die Anlage könnte also Schaden nehmen. Außerdem bestehe Brandgefahr. Weiterhin stehe die Frage im Raum, wer eine Holzanlage warten soll.
Die Stadträte favorisieren also eine Anlage aus Betonteilen, auch wenn diese wahrscheinlich teurer ausfallen würde. Konkrete Zahlen sollen bereits auf der nächsten Sozialausschusssitzung am 5. Oktober genannt werden, so Hildegard Wynands. Eine Entscheidung müsse allerdings noch in diesem Jahr fallen, „damit die Gelder auch genutzt werden können“, begründete sie.
