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Handball Altmark-Trio stark verbessert

In der Handball-Verbandsliga Nord sind die drei Mannschaften aus dem Landkreis Stendal sehr ordentlich in die Punktspielserie gestartet.

Von Wolfgang Seibicke 21.09.2017, 08:00

Stendal l Das war insbesondere von der HSG Osterburg nicht anders erwartet worden. Die Biesestädter sind bekanntlich ein Team, das in den fünf Serien, in denen es in der Verbandsliga Nord am Ball ist, nie schlechter als Sechster war. In der Vorsaison wurden sie am Ende sogar Rangzweiter.

Die Ergebnisse in der angelaufenen Serie waren durchweg knapp (24:24 in Seehausen, 26:23 gegen Borne, 31:30 in Güsen und zuletzt 30:28 gegen Solpke/Mieste). Die Knappheit in den Spielen könnte man durchaus negativ sehen, doch andererseits ist das ein Zeichen dafür, dass die Männer um das Trainertrio Uwe Knust, Sebastian Papendiek und Guido Eberhardt sich Verbandsliga-Routine und Nervenstärke angeeignet haben. Sie stehen derzeit mit 7:1 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz und wollen mit Sicherheit weiter in der Spitze des Klassements für Furore sorgen.

Seehausens Männer belegen mit 5:3 Punkten nach dem vierten Spieltag Platz sechs. Vor einem Jahr sah es zum gleichen Zeitpunkt so richtig schlecht aus für die SG. Erst ein Pluspunkt war da auf dem Konto. In der laufenden Serie gab es Siege gegen Stendal und Post Magdeburg II, ein Remis gegen Osterburg und eine Niederlage bei TuS Magdeburg.

Besonders der am Sonntag erreichte 30:29-Auswärtssieg bei Post Magdeburg II ist ein wichtiger Hinweis darauf, dass es bei Seehausens Männern, auch dank personeller Verstärkungen und wegen der immer besseren Integration der jungen Spieler, ganz offensichtlich „Klick“ gemacht hat.

SG-Coach Frank Leo dazu nach der Partie in Magdeburg: „In der letzten Serie haben wir erst im allerletzten Spiel auswärts gewonnen (21:19 in Klein Oschersleben, Anm. d Redaktion). In der neuen Saison sieht das tatsächlich anders aus.“

Stendals Mannschaft hat bislang seine beiden Heimspiele gegen Glinde und Borner gewonnen. Auswärts gab es Niederlagen in Seehausen und Haldensleben.

Die Kreisstädter sind mit dem daraus resultierenden Punktverhältnis von 4:4 Siebenter des Klassements, haben sich leistungsmäßig klar verbessert. Die Spielweise ist besonders in der Offensive kreuzgefährlich für die Konkurrenz geworden. „Natürlich hängt das auch mit der Rückkehr von Chris Rosentreter und Tim Krähe zusammen. Wir haben uns gesteigert. Bei den beiden Auswärtsniederlagen war neben eigenem Unvermögen auch Pech im Spiel“, so Keeper Jens Kurze.