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Jugendfeuerwehr Zusammenhalt wird großgeschrieben

80 Jugendliche der Feuerwehren der Stadt Stendal verbringen die ganze Woche auf dem Zeltplatz am Schwimmbad.

Von Vanessa Strauch 31.07.2017, 23:01

Stendal l Auf dem Gelände der Altmark-Oase Stendal herrscht reges Treiben, als die insgesamt 80 Jungfeuerwehrleute ihre Zelte beziehen. Bereits zum 26. Mal findet das alljährliche Zeltlager der Jugendfeuerwehren statt, an dem Jugendliche aus ganz Stendal und Umgebung teilnehmen. Am Sonntag wurden die Zelte aufgebaut, gestern folgte nun die offizielle Eröffnung.

Im Appell stehend, wurden die Teilnehmer vom stellvertretenden Oberbürgermeister Axel Kleefeldt (CDU) begrüßt. Das Zeltlager sei jedes Jahr ein Highlight, was nicht zuletzt der guten Organisation und des Engagements zu verdanken sei. Außerdem könne die Feuerwehr stolz auf ihren Nachwuchs sein. Vor allem der Zusammenhalt und das Kennenlernen seien Ziele des Lagers. „Ich hoffe, dass es für alle eine erfolgreiche Woche mit vielen schönen, gemeinsamen Erlebnissen wird“, so Kleefeldt.

Auf ein spannendes Programm können sich die Teilnehmer auf jeden Fall freuen, wie Stadtjugendfeuerwehrwart Frank Oelze bestätigt. Vom kreativen Basteln über Fahrradausflüge, Disco, Go Kart und Nachtwanderung bis hin zu Kino und dem traditionellen Neptunfest bietet das Zeltlager eine Woche lang Spaß pur. Baden dürfen die 10- bis 16-Jährigen auch – ganz kostenlos im Altoa.

„Ich habe mich das ganze Jahr auf das Zeltlager gefreut“, sagt Sarah Alberts von der Freiwilligen Feuerwehr Döbbelin. „Vor allem der starke Zusammenhalt, den es bei uns gibt, ist toll. Wir machen nichts einzeln, sondern alles gemeinsam“. Dass Teamwork in der Feuerwehr großgeschrieben wird, bestätigt auch Anika Klug, die durch ihre Familie zu ihrem Hobby gekommen ist. „Wir arbeiten zusammen und nicht gegeneinander“. Es mache Spaß und sei immer wieder aufregend, so Lara Klug, die seit vier Jahren mit dabei ist.

Besonders auf Go Kart und Disco freuen die Mädchen sich. Dass das Zeltlager im Altoa stattfindet, mögen sie auch. „Es ist toll, dass wir jederzeit baden gehen können“. Das sehen Luca Giebelmann und Leon Gröger von der Freiwilligen Feuerwehr Stendal genauso. „Ich denke, dass es anstrengend wird, aber ich freue mich darauf“.

Ob sie später bei der Feuerwehr bleiben wollen, wissen die Jugendlichen noch nicht. „Vielleicht erstmal freiwillig und später dann beruflich“, so Luca. Die älteren Kameraden würde es auf jeden Fall freuen.