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Kriminalität Wieder Schmiereien am AfD-Büro in Stendal

Erneut ist das Stendaler Büro des AfD-Landtagsabgeordneten Ulrich Siegmund attackiert worden. AfD schätzt Schaden auf 20.000 Euro.

Von Bernd-Volker Brahms 24.04.2017, 18:40

Stendal l In der Nacht zu Sonntag wurde das Büro des Stendaler AfD-Landtagsabgeordneten Ulrich Siegmund in Stendal im Schadewachten zum wiederholten Male mit Farbe beschmiert. Diesmal wurde die Fassade mit Flaschen oder Gläsern beworfen, die eine teerartige Substanz enthielten, wie die Polizei mitteilte. Zahlreiche schwarze Flecken verunstalten die Wand. Der Sachschaden wird von der Polizei mit rund 10.000 Euro beziffert. Die AfD selbst spricht von 20.000 Euro.

„Das hat eine neue Qualität entwickelt“, sagte Ulrich Siegmund auf Nachfrage. Es sei bewusst eine Farbe für die Attacke ausgewählt worden, die Schaden anrichtet und nur schwer zu entfernen ist. Das Landeskriminalamt (LKA) spreche laut Siegmund von einer neuen Gefährdungslage für das Büro. Der Schaden bleibe letztendlich bei dem Vermieter hängen, der der AfD das Büro überlassen hat.

Bereits im März hatte es zweimal Attacken gegen das Büro gegeben, als die Fensterscheiben mit Farbe beschmiert wurden. Siegmund hatte die Farbe bisher nicht entfernen lassen. Es sollte als Exempel stehen bleiben, wie mit ihm und der Partei umgegangen werde, sagte Siegmund. Es habe allerdings auch Meinungen geben, dass dies als Provokation ausgelegt werden könne. „Es wird zeitnah entfernt.“