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Kultmoderator Adi moderiert Zwergenolympiade

Kultmoderator Adi kommt wieder nach Stendal - zur Zwergenolympiade.

Von Thomas Pusch 03.01.2019, 00:01

Stendal l Insgesamt 355 Sendungen von „Mach mit, mach‘s nach, mach‘s besser“ wurden produziert – 333 im DDR-Fernsehen, 22 im Offenen Kanal Stendal. Die letzte Folge wurde Anfang Dezember 2018 beim Finale in Seehausen abgedreht, demnächst werden die letzten Wettkämpfe im Stendaler Fernsehen ausgestrahlt. Doch der Abschied von „Mach mit...“ bedeutet nicht den Abschied von der Altmark. Bereits am 2. Juni ist er wieder in Stendal – bei der 9. Zwergenolympiade im Rahmen des 7. Hanse-Cups. „Wir freuen uns sehr, dass das geklappt hat“, sagte Siegfried Wille, der als damaliger Geschäftsführer des Kreissportbundes maßgeblich daran beteiligt war, dass die Sendung ihre Neuauflage in der Altmark fand. Adi, der mit bürgerlichem Namen Gerhard Adolph heißt, wird den Einmarsch der Nachwuchssportler anführen, die Wettbewerbe moderieren und schließlich auch die Siegerehrung gestalten. „Es soll ein bisschen so ein Flair wie Olympia sein“, meinte Wille.

„Wenn sich Kinder bewegen, hat das immer etwas von Olympischen Spielen“, sagte Adi im Gespräch mit der Volksstimme. Er freut sich darauf, im Sommer wieder in der Altmark zu sein, zumal er dort immer freundlich empfangen werde. Spontane Erinnerungen sind die tollen Fußballzeiten, in denen Lok Stendal von sich reden machte, und eine Sendung die in den Hallen des RAW aufgezeichnet wurde. „Es waren ja auch nicht nur die Sendungen von ,Mach mit, mach‘s nach, mach‘s besser, sondern auch zahlreiche andere Veranstaltungen, die mich in die Altmark geführt haben“, sagte der Moderator. Unter anderem war er beim Spiel von Saudi-Arabien gegen Australien im Rahmen der Fußball-WM für Geistigbehinderte im Hölzchen und gestaltete zusammen mit der Sportjugend das Rahmenprogramm. So waren es über die Jahre viele Ereignisse und zahlreiche Städte, neben Stendal unter anderem Osterburg und Seehausen. „Ich komme immer wieder gerne in die Altmark“, bekannte Adi.

Wenn auch die Sendung nicht mehr laufen wird, plant Wille aber dennoch weitere Aktivitäten mit Adi. Stendal ohne Adi, das sei unvorstellbar, nicht zuletzt weil er auch Sportehrenpreisträger ist, die höchste Würde, die der Kreissportbund zu vergeben hat. „Die Sportjugend wird unter der Leitung von Heike Diesing neue Ideen entwickeln und Adi einladen“, kündigte er an.