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Kunstauktion Stendaler Stühle, die Geschichten erzählen

Stühle aus den Stendaler Ortsteilen werden gesucht, die Geschichten erzählen können. Sie sollen gestaltet werden.

19.01.2018, 23:01

Stendal l Dass Stühle durchaus Geschichten zu erzählen wissen, darin sind sich die Freiwilligen-Agentur und die Stendaler Kaschade-Stiftung einig. Deshalb haben sie das Projekt „Kunstauktion Dorfstühle“ ausgetüftelt, bei dem die Ortschaften der Hansestadt im Blickpunkt stehen.

Während des Neujahrsempfanges in der Vorwoche in der Katharinenkirche machte Oberbürgermeister Klaus Schmotz (CDU) schon einmal darauf aufmerksam. Dort reckte er einen bunt gestalteten Stuhl in die Höhe und sprach von einer guten Idee Ehrenamtlicher. Schmotz agiert als Schirmherr der Aktion.

Doch was hat es mit der „Kunstauktion Dorfstühle“ auf sich? Gesucht wird ein Holzstuhl aus jedem Stendaler Ortsteil – ein Stuhl, der mit einer Geschichte verknüpft ist, sei es über seine Herkunft, sei es über den Ort.

Nach den bisherigen Planungen von Freiwilligen-Agentur und Kaschade-Stiftung sollen die Stühle Ende Februar bei der Agentur (Kleine Markthalle) abgegeben werden und dann ein neues Antlitz erhalten. Sie sollen nämlich gestaltet werden. Die Organisatoren setzen da ganz auf die Kreativität von Künstlern, Künstlergruppen, Akteuren mit pfiffigen Ideen. Bis Ende April können sie ihrer Phantasie freien Lauf lassen, ehe die Sitzmöbel abgegeben werden müssen.

Vorstellbar ist dann eine Wanderausstellung, die in einigen der Ortsteile Station macht. Gleichzeitig sollen die Stühle an den Mann oder die Frau oder auch einen Verein gebracht werden. Mit einer Online-Auktion, die über die Homepage der Stadt laufen wird. Der Erlös soll dann zurück in die Orte fließen, aus denen die Stühle und ihre Geschichten stammen. Die Aktion beginnt am 1. Februar.