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Bilanz Tangermünder produzieren für die Schweiz

Sechs Firmen aus dem Landkreis Stendal stellten auf der größten Industriemesse Süddeutschlands aus. Ihre Bilanz ist durchweg positiv.

Von Egmar Gebert 14.02.2017, 00:01

Stendal l Er sei ganz zufrieden, kommentiert Claus Gernert, Chef der Tangermünder Gummiwerke, den Messeauftritt auf der Freiburger „i + e“, der größten Industriemesse im Südwesten Deutschlands. Vom 1. bis 3. Februar präsentierten sich sechs Firmen aus dem Landkreis Stendal mit ihren Produkten im Breisgau, drei von ihnen aus Tangermünde, zwei Stendaler, eine aus Schönhausen.

Für Claus Gernert war es das zweite Mal, dass er dieses vom Stendaler BIC Altmark und dessen Geschäftsführer Thomas Barniske alle zwei Jahre unterbreitete Angebot angenommen hatte.

Die Zufriedenheit Gernerts über den 2017er Industriemesse-Auftritt begründet er so: „Wir hatten rund 100 Kundenkontakte. Was dabei herauskommt, werden wir sehen. Erste Rückmeldungen haben wir schon“, so der Tangermünder Werkleiter, der im nächsten Satz konkreter wird. „Wir werden ein neues Produkt in unsere Palette aufnehmen.“ Demnächst werde die Gummiwerk AG in Tangermünde eine Bauteil-Serie für einen Kunden in der Schweiz auflegen, eine spezielle Gummi-Metallverbingung. Den Vertrag dazu schlossen beide Partner auf der „i + e“ in Freiburg. Durchaus nachvollziehbar, das Gernert sagt: „2019 sind wir wieder dabei.“

Dabei baut er auch auf die organisatorischen Fähigkeiten von BIC-Chef Thomas Barniske, der wie er im Gespräch mit der Volksstimme sagt, gern wieder diesen Part übernehmen würde, „wenn das gewünscht ist“. Es ist wohl, denn, so Barniske weiter: „Minda war zufrieden, JS Lasertechnik hatte trotz der großen Konkurrenz dort unten einige gute Kontakte, ebenso Innocon und Thermoplast. Also die Bilanz ist durchweg popsitiv, würde ich mal sagen.“ Das die Ostaltmärker auf der „i + e“ „so ein bisschen die Exoten waren", darin sieht Barniske eher einen Vor-, als einen Nachteil. „Diese Messe öffnet Türen ins Drei-Länder-Eck Deutschland-Schweiz-Fankreich. Und da ist schon einiges Intersse für unsere Firmen da.“