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Stadtfest Beim Rolandfest will nicht nur Markus Spaß

Vom 15. bis 16. Juni findet in Stendal das 52. Rolandfest statt. Mit dabei beim Familienfest ist Popsänger Markus Mörl.

16.05.2019, 23:01

Stendal (dly) l Das Rolandfest 2019 lädt seine Besucher zu Zeitreisen ein – richtig, Reisen, denn es geht nicht nur wie in den Vorjahren auf dem Winckelmannplatz hinein ins Mittelalter, sondern musikalisch zum Beispiel in die 80er Jahre, in die Zeit der Neuen Deutschen Welle.

Einige der bekanntesten Musiker von damals sind am Sonnabend, 15. Juni, bei der Rolandfest-Musiknacht auf dem Marktplatz zu erleben. Mit dabei ist das Musikprojekt Steppenwolf mit Liedern von Peter Maffay. Danach heißt es: „Ich will Spaß“. Nicht nur das Bühnenprogramm zur NDW-Party trägt diesen Titel, sondern auch das wohl bekannteste Lied von Markus.

Er ist live dabei und bringt auch die kleine Taschenlampe zum Brennen. Verschossen in ihre Sommersprossen ist noch immer Peter Hubert, Mitglied der Band UKW. Wenn eine Formation mit ihrer Musik für die pure Lust am Leben steht, dann Geiersturzflug. Das Duo, das sich auch sperriger Themen wie des Bruttosozialproduktes annimmt, wird wie die anderen Akteure für Stimmung sorgen.

Gefeiert wird das 52. Rolandfest in diesem Jahr etwas später: vom 14. bis 16. Juni. Wegen des Herrentagswochenendes, an dem der Sachsen-Anhalt-Tag in Quedlinburg gefeiert wird, und des Pfingstwochenendes wurde das Stadtfest, das immer am ersten Juni-Wochenende stattfindet, verschoben. Ansonsten, versichert Matthias Neumann vom Sachgebiet Veranstaltungsmanagement und Tourismus, habe sich am Konzept nichts geändert.

„Wir feiern wieder das größte Familienfest in der Altmark mit der längsten Tradition“, sagte er im Volksstimme-Gespräch. An drei Tagen werde es „ein kunterbuntes Programm, das für jedermann etwas dabei hat“, geben. Wie in den Vorjahren gehören Auftritte lokaler Musikgruppen und Tanzformationen, Präsentationen von Vereinen und Institutionen ganz selbstverständlich dazu.

So sind zum Beispiel Tick2Loud und Nobody Knows am Freitag, 14. Juni, abends auf der Sperlingsberg-Bühne zu hören. Die steht in diesem Jahr auf der anderen Seite der Sperlingsida, sodass die Gäste auf der Breiten Straße direkt auf die Bühne zusteuern.

Nach einigen Jahren Pause wird wieder der Altmark-Cup im Strongman-Sport ausgetragen. Am Sonnabend ab 13 Uhr treten auf dem Parkplatz Wüsteworth die stärksten Athleten Deutschlands in vier schweißtreibenden Disziplinen an. An allen drei Tagen gibt es Programme auf den Bühnen Marktplatz, Sperlingsberg und im Mittelalter-Zeltlager auf dem Winckelmannplatz.

Für Sonntag ist wieder ein Bikergottesdienst geplant, schon traditionell kommen am dritten Tag auf dem Marktplatz Fundsachen unter den Hammer. „Mehr als 50 Fahrräder warten auf neue Besitzer“, kündigte Matthias Neumann an.

Weil es im vergangenen Jahr so gut angekommen ist, wird die Bruchstraße wieder zum Fahrradparkplatz, sogar mit noch mehr Platz. Und noch etwas ist neu: Wenn am Sonntag beim 3. Stendaler Rolandfrühstück selbiges angeboten wird, kann jeder seine Spende für das Hospiz selbst festlegen. Bisher war immer um eine Spende von einem Euro gebeten worden, viele hatten aber ohnehin mehr gegeben.