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StadtratsbilanzNote 3,6 im Zwischenzeugnis

Erster Zwischenstand der Umfrage im Rahmen der Serie „Klartext zur Halbzeit“ im Stadtrat von Stendal.

12.01.2017, 23:01

Stendal l Nach Meinung der ersten Umfrage-Teilnehmer ist Stendal nicht versetzungsgefährdet, hat aber noch Luft nach oben, um richtig gut zu sein. Sowohl die aktuelle Arbeit des Stadtrates als auch die Lebensqualität in der Stadt werden von der Mehrzahl zwischen befriedigend und ausreichend bewertet. Der Durchschnitt bei der Schulnotenskala von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) liegt derzeit in beiden Fällen bei 3,6.

 

● Was gefällt in der Stadt besonders gut? Bei dieser offen gestellten Frage wurde vielfach die historische Altstadt und deren Sanierung genannt. Auch das „breite Schulangebot von der Grundschule bis zur Hochschule“ bekommt Pluspunkte. Dass in Stendal „alles fußläufig gut zu erreichen ist“ findet ebenso Gefallen wie die „gute Verkehrsanbindung mit der Bahn“. Jemand anderes fasst es so zusammen: „Schöne Wohngegend, gute Lage, sehr idyllisch.“

 

● Was sollte sich verbessern? „Frisches Blut würde der Stadt gut tun“, lautet eine Anwort. Sie skizziert, was auch andere Teilnehmer anmerken: Sie vemissen Innovationen in der Stadt. „Es gibt zu wenige Menschen, die etwas bewegen wollen“, meint einer. Oder: „Es fehlt der ,Whow-Effekt‘ – alles ist Mittelmaß.“

Andere regen eine „professionellere Vermarktung“ an. Der Marktplatz werde auch nach der Umgestaltung nicht attraktiv sein, heißt es in einer weiteren Zuschrift.

Die Lebensqualität habe abgenommen, die Kluft zwischen arm und reich nehme zu, wird registriert.

Andere wünschen sich eine Verbesserung des Freizeitangebots. „Seehausen und Osterburg bieten kulturell mehr.“ Veranstaltungen erreichten nicht die Masse der Bevölkerung, man sehe „dort immer die gleichen Gesichter“. „Für Kinder und Jugendliche wird sehr wenig getan – eine Eisbahn in Jahr reicht nicht.“

 

● Und was sollte die Stadtrat 2017 in Stendal voranbringen? Eine Auswahl aus den Nennungen: Attraktivität Innenstedt; besserer ÖPNV; Öffnungszeiten der Verwaltung; die Jugendarbeit; die Vertretung der Interessen der Stadt gegenüber dem Land; Infrastruktur; Karriereperspektiven für junge Leute; Nachfrage nach Bauflächen für junge Familien berücksichtigen; Kinderbetreuungsniveau hoch halten, Schulplätze (in Grundschulen) optimieren; Kostenbewusster bauen und Straßen sanieren; Stendaler Bürger mehr einbeziehen; mehr Beachtung, Unterstützung und finanzielle Mittel für das Ehrenamt.

Sie können sich auch beteiligen: Nutzen Sie unsere Online-Umfrage auf volksstimme.de/stendal. Der genaue Pfad ist https://app.lamapoll.de/Klartext-Stendal/de/