1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Stendal
  6. >
  7. Mehr Geburten und mehr Zuzüge

Tangermünde Mehr Geburten und mehr Zuzüge

Es geht wieder aufwärts mit den Einwohnerzahlen in der Einheitsgemeinde Stadt Tangermünde.

Von Anke Hoffmeister 14.01.2016, 15:17

Tangermünde l Miltern ist mit Blick auf die Einwohnerentwicklung der vergangenen zwölf Monate der absolute Spitzenreiter. Zehn Menschen leben hier heute mehr als noch zu Beginn des Jahres 2015. 33 zog es in den größten Ortsteil der Kaiserstadt, 23 verließen ihn aber auch wieder. Drei Geburten standen hier drei Sterbefällen gegenüber. Ortsbürgermeister Klaus-Werner Linke ist sich sicher, dass die gute Lage zwischen Stendal und Tangermünde ein Pluspunkt für das Dorf ist. „Und die Alma fährt auch noch, so dass man nicht einmal ein Auto braucht, wenn man hier wohnt“, sagte er gestern in einem Gespräch. Sowohl im alten Ortskern als auch in den Eigenheimen am Rande des Dorfes hätten die 33 „neuen“ Milterner ihr Zuhause gefunden, berichtete Linke.

Der Ortsteil Buch, zweitgrößter in der Stadt, wuchs um fünf Einwohner. Auch hier gab es 20 Zuzüge und zwei Geburten. 13 Menschen zogen fort, vier starben. In Hämerten erhöhte sich die Zahl der Einwohner auf 215. Sechs mehr sind es damit, die hier ihren Lebensmittelpunkt gefunden haben. 21 zogen in das Dorf, 16 verließen es. Zwei Geburten standen einem Todesfall gegenüber.

Im Vergleich zu diesen drei Ortsteilen ist die Kernstadt selbst mit ihren fünf Einwohnern mehr nur geringfügig gewachsen. Allerdings kamen wieder mehr Menschen in die Stadt, als dass sie sie verließen. 426 zogen in die Stadt, 378 zogen weg. 2014 gingen 449 und es kamen nur 437. Auch war die Schere zwischen Geburten und Sterbefällen 2015 kleiner als im Vorjahr. 84 Mädchen und Jungen wurden geboren (im Vorjahr war es 69). Starben im vergangenen Jahr 127 Tangermünder, so lag die Zahl im Jahre 2014 bei 184.

Die meisten Einwohner verlor im vergangenen Jahr Storkau inklusive des Ortsteils Billberge. Acht Menschen leben hier heute weniger. In Grobleben ging die Zahl um vier zurück. In Köckte, dem Ortsteil von Bölsdorf, schrumpfte die Einwohnerzahl von 75 auf 70 aufgrund von Wegzügen. Die Einwohnerzahl in Bölsdorf selbst blieb mit 175 konstant.

In Langensalzwedel lebt heute ein Einwohner mehr als noch vor einem Jahr. Fünf Menschen zogen hierher, vier wieder weg.