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Umweltverschmutzung Lösung für Müll-Problem nicht in Sicht

Einweghandschuhe verschandeln nach wie vor die Umgebung von Aldi-Märkten.

Von David Boos 19.06.2020, 23:01

Stendal/Tangermünde l Für das Problem der umherfliegenden Einweghandschuhe vor Aldi-Filialen in Stendal und Tangermünde ist noch keine Lösung in Sicht. Die vom Discounter ergriffenen Maßnahmen, um dem Plastik-Müll Herr zu werden, greifen offenbar nur unzureichend. Kunden erhalten die Handschuhe beim Einkauf aus Hygiene-Gründen

Nachdem die Volksstimme im Mai darüber berichtet hatte, reagierte Aldi und brachte neue Mülleimer in direkter Nähe der Handschuhe an, um den Abfall einzudämmen. Da aber weiterhin Windböen die Plastikhandschuhe aus den Behältern auf die angrenzenden Grünflächen wehen, ist die Wirkung begrenzt.

Dies hatte zur Folge, dass man in den letzten Wochen beim Aldi-Markt an der Dr.-Kurt-Schumacher-Straße in Stendal beobachten konnte, wie nunmehr auch der Grünstreifen an der Vorderseite des Marktes von Plastikmüll übersät wurde.

Ein ähnliches Bild bietet sich am Tangermünder Aldi. Die Handschuhe liegen verstreut auf der benachbarten Grünfläche des Supermarktes. In beiden Fällen jedoch kam das Unternehmen der Ankündigung, den Unrat zu beseitigen, bis zum Donnerstag nicht nach.

Darauf angesprochen sagt Michael Strothoff, Pressesprecher von Aldi, dass nach der erstmaligen Anfrage „Mitarbeiter umgehend die umliegenden Gelände durchsucht, und Verschmutzungen beseitigt haben.“

Die Gelände sollen jetzt noch einmal genau kontrolliert werden, für die Zukunft setzt Aldi auf „regelmäßige Kontrollgänge.“