1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Stendal
  6. >
  7. Freude über den Ausweichstandort

Weihnachtsmarkt Freude über den Ausweichstandort

Besucher blieben dem Stendaler Weihnachtsmarkt auch an anderer Stelle und bei schlechtem Wetter treu

Von Thomas Pusch 12.12.2016, 00:01

Stendal l Und wieder war es nichts mit dem Bilderbuchwetter, kein strahlender Sonnenschein und vereinzelte Schneeflocken bei um die null Grad. Und dennoch war der Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Zwar waren nur die Kunsthandwerker und die Modelleisenbahnfreunde im Rathaus und die beiden Trödelmärkte von Rotariern und Äthiopienkinderhilfe in der Wandelhalle am gewohnten Standort zu finden, doch der Ausweichort Winckelmannplatz kam bei Händlern und Besuchern gleichermaßen gut an. „Hier ist es viel besser, weitläufiger und der Baum ist ein Gedicht“, meinte beispielsweise Konditor Müller, während der mit 12,40 Metern längste Stollen der Altmark vom Rotary-Club für das Hospiz verkauft wurde.

Schlemmen für den guten Zweck konnte man auch bei den Lions, die mit Flammlachs einen der gastronomischen Renner hatten. „Für das nächste Jahr plane ich einen Kracher, aber mehr wird noch nicht verraten“, hatte Axel Kleefeldt bereits 2017 im Kopf. Als stellvertretender Oberbürgermeister sagte er, dass er letztlich froh sei, dass der Marktplatz nicht rechtzeitig fertig geworden ist. Vereinskollege Dag Dreyer lobte, dass auf dem Winckelmannplatz auch Bistro-Tische aufgestellt werden können. „Und hier kann man sich unter den Baum stellen, auf dem Markt geht das nicht“, schwärmte Lady Lion Christiane Jaeger von der illuminierten Buche. Die leuchtete am Freitag und Sonnabend bis in den späten Abend den Besuchern heim. Glühwein mit Schuss machte auch das Schmuddelwetter vergessen.