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Abenteuerland Mit Gesang den Trinkbrunnen eingeweiht

In der Kindertagesstätte Abenteuerland in Osterweddingen freuen sich die Kinder über einen neuen Trinkbrunnen und ein neues Klettergerüst.

Von Udo Mechenich 25.10.2018, 23:01

Osterweddingen l Einweihung des neuen Trinkbrunnens, Eröffnung des neuen Klettergerüsts samt Rutsche und Lagerfeuer mit Stockbrotgrillen: die Kinder aus dem „Abenteuerland“ in Osterweddingen hatte jetzt einen Tag lang ein volles, offizielles Programm.

Natürlich kamen deswegen auch viele, offizielle Gäste zu ihnen. Vertreter des Fördervereins, des Trink- und Abwasserverbands sowie der Volksbank, die Chefetage der Osterweddingener Firma „Zabel“, der Bürgermeister der Gemeinde Sülzetal, Jörg Methner (SPD), und der Fachbereichsleiter für Inneres, Soziales und Ordnung der Gemeinde Sülzetal, René Kellner, – sie alle gehörten zu den Besuchern.

Mit einer kurzen Ansprache begrüßte die Leiterin der Kindertagesstätte, Heike Seidel, ihre Gäste: „Wir haben lange für den neuen Trinkbrunnen gekämpft und einige Hürden mussten überwunden werden. Doch letztendlich können wir heute sagen: Wo ein Wille ist, entsteht ein Trinkbrunnen und ein riesen Kletterturm.“

Seidel nutzte die Gelegenheit, um all den Sponsoren zu danke, ohne die solche Anschaffungen nur schwer möglich seien. „Alle Sponsoren sind noch einmal auf einer Edelstahlplatte oberhalb des Trinkbrunnens eingraviert. Sie wird uns immer an dieses tolle Projekt erinnern.“

Die Kinder des Abenteuerlands sagten auf ihre Art Danke. Im Chor trugen sie das Gedicht „Herbstzeit, Herbstzeit“ vor und sagen Lieder, die sie immer mit pantomimischen Einlagen untermalten.

Bürgermeister Methner freute sich über die Neuanschaffungen im Abenteuerland. „Das ist ganz, ganz toll. Vielen, vielen Dank an all die Unterstützer. Die strahlenden Augen der Kinder sind für mich Ausdruck genug, was hier in ihrem Sinne geschaffen wurde. Genau diese Kinder sind unser aller Zukunft. Jeder Euro, den wir in unsere Kindertagesstätten investieren, wird uns zehnfach von ihnen im Verlauf ihres Lebens zurückgezahlt.“

Auch Fachbereichsleiter Kellner war begeistert darüber, wie „reibungslos das so gut geklappt hat. Es war bemerkenswert, wie hier Hand in Hand zusammen gearbeitet wurde. Genau das aber macht ja auch das Dorfleben aus.“

Nach all diesen Reden schritten dann die 5jährige Mia und der 4jährige Elias zur Tat. Mit jeweils einer Schere bewaffnet durchschnitten sie das Band vor dem Trinkbrunnen und durften dann auch als erste einen Schluck aus dem Hahn trinken.

Dies jedoch war nur der Startschuss. Sofort entstand am Trinkbrunnen eine lange Schlange – jeder wollte mal das Wasser testen. Sofort wurde das Klettergerüst von den kleinen Rackern erobert – jeder wollte die Rutsche testen. Natürlich gab es auch gleich einen engen Kreis um das Lagerfeuer der Freiwilligen Feuerwehr herum – wer wollte schon länger als unbedingt nötig warten, schließlich konnte hier jeder sein eigenes Stockbrot grillen.