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Baugrundstücke Seeblick wartet auf Häuslebauer

Der Ortschaftsrat von Seehausen hat beschlossen, das Baugebiet Seeblick an Häuslebauer zu vergeben. Der Weg für sieben Grundstücke ist frei.

Von Christian Besecke 16.08.2019, 01:01

Seehausen l Der Ortschaftsrat von Seehausen hat sich noch vor seiner Sitzung bei einem Vor-Ort-Termin einen aktuellen Eindruck von der Lage in dem Baugebiet verschafft. Ortsbürgermeister Eckhard Jockisch (Freie Wähler) klärte die Ratsmitglieder dabei über die künftig bereitstehenden Bauplätze auf. „Das Gebiet ist im Jahr 2017 von der Einheitsgemeinde ersteigert worden“, erzählt Jockisch und verweist dabei auf einen Lageplan. „Es ist nunmehr an der zeit, dass sich hier etwas bewegt.“ Dem stimmen die versammelten Ratsmitglieder zu.

Anfragen von potenziellen Eigenheimbauern für die Ortslage Seehausen gebe es genug. „Wir mussten sogar einige Leute vertrösten, diese haben dann unserer Stadt dem Rücken gekehrt“, erläutert der Ortsbürgermeister. „Geplant war eigentlich für das Jahr 2020, die Gelder zur Errichtung einer Straße in den Haushalt der Einheitsgemeinde einzustellen.“ Allerdings sei die baldige Umsetzung des Projektes mangels vorhandener finanzieller Mittel eher fraglich.

„Daher sind wir dafür, das Pferd von der anderen Seite her aufzuzäumen“, äußert sich Jockisch. „Zunächst sollen sechs Grundstücke an Bauwillige vergeben werden. Danach können wir mit den Einnahmen den Abriss des maroden Kulturhauses in Angriff nehmen und somit einen siebenten Bauplatz erhalten.“

Die Errichtung einer Straße sei später über die Zuzahlungen der Bauherren möglich. Das Gelände sei gut auf der Basis des vorhandenen alten Pflasters für Baufirmen zu erreichen, daher befürwortete der Ortsbürgermeister diese Variante. „Das Gebiet ist zudem voll erschlossen. Die benötigten Leitung liegen alle schon“, fügt Jockisch hinzu.

Der Argumentation schlossen sich auf der nachfolgenden Sitzung alle Ratsmitglieder an, somit wurde ein entsprechender Beschluss einstimmig verabschiedet. Diese Willensbekundung hat Wanzlebens Bürgermeister Thomas Kluge zu Kenntnis genommen. „Wir können die vorgeschlagene Verfahrensweise befürworten“, sagt er.