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Blutspende DRK setzt auf gutes Jahr

Das Blutspendejahr des DRK-Kreisverbandes Wanzleben läuft bereits auf Hochtouren. Beim ersten Termin des Jahres kamen 37 Spender.

Von Sabrina Trieger 27.01.2017, 00:01

Klein Wanzleben l Zum ersten Aderlasstermin im Zuckerdorf Klein Wanzleben des bereits laufenden Blutspendejahres waren Mittwochabend 37  Spender gekommen. Darunter auch gleich zwei Erstspender. Einer von ihnen, der 18-jährige Patrick Kemmena. Ihm wurde der Blutspende-Aktionismus quasi schon in die Wiege gelegt. Denn sowohl seine Mutter Marina, als auch sein Bruder Marcel lassen sich hier regelmäßig von den Mitarbeitern des DRK-Blutspendeinstitutes „anzapfen“. „Beide haben mich schon vor längerer Zeit davon überzeugt, wie wichtig es ist, Blut zu spenden. Da man aber erst ab dem 18. Lebensjahr spenden darf, musste ich bis heute warten“, erklärt der Klein Wanzleber, der seit dem 2. Dezember volljährig ist und sich nach seiner erfolgreichen Premiere den anschließenden Imbiss, für den hier traditionell die Mitglieder des DRK-Ortsvereins gesorgt hatten, in Familie schmecken ließ.

Beim letzten Zuckerdorf-Termin des Vorjahres hatten die Rotkreuzler 36 Spender gezählt. „Das ist hier in etwa auch der Jahresdurchschnitt. Mit 37 Spendern haben wir deshalb im Zuckerdorf einen guten Start erzielen können“, zeigt sich Sabine Tacke, Blutspendebeauftragte beim DRK, mehr als zufrieden.

Und auch der nächste Termin steht schon fest. In der Aula der Grundschule kann wieder am Freitag, 21. April, Blut gespendet werden. Und zwar zwischen 17 und 19. 30 Uhr. Auf alle Fälle mit dabei sein will dann auch wieder Irmgard Hansen. Die Seniorin feierte Mittwochabend bereits ihre 113. Blutspende.

Im vergangenen Jahr war im Kreisverbandsgebiet übrigens 58-mal zum Aderlass gebeten worden. Dabei waren insgesamt 2494 Blutspender, davon 87 Erstspender, verzeichnet worden. Zum Vergleich: 2015 waren es insgesamt 2420 Spender bei 63 Terminen. „2015 hatten wir im Jahresdurchschnittsvergleich immer 38, 2016 sogar 43 Spender, und damit fünf Spender mehr“, rechnet die DRK-Blutspendebeauftragte vor. So gesehen sei 2016 ein sehr gutes Spenderjahr gewesen, fügt sie hinzu. Für dieses Jahr stehen im Verbandsgebiet noch 48 Termine an. „Es werden für einige Orte aber noch weitere hinzu kommen“, versichert die Blutspendebeauftragte.

Mit dem jüngsten Aderlass in Klein Wanzleben hat der Kreisverband bereits fünf Termine besetzt. „In Hohendodeleben konnten 38 Freiwillige, unter ihnen zwei Erstspender, begrüßen werden“, bilanziert Sabine Tacke sehr zufrieden. Das seien zehn Spender mehr als bei der letzten Aktion in Hohendodeleben gewesen, stellte sie fest. Auch der Termin in Altenweddingen sei mit 59 Spendern mehr als gut verlaufen. „Hier haben wir elf Freiwillige mehr als beim letzten Mal zählen können.“

Mit 40 Spendern sei auch der Aderlass in Seehausen positiv ausgefallen. „Hier waren es im Vergleich zum letzten Mal drei Spender mehr“, erklärt sie. Lediglich in Eilsleben seien jüngst zu Beginn des neuen Blutspendejahres weniger Spender gekommen. „Leider waren es am Ende nur 42 Spender. Sonst haben wir hier immer um die 60“, weiß Sabine Tacke. Viele hätten aufgrund einer Erkältung nicht kommen können, weiß sie zu berichten.