Chronik Band eins ist fertig

Um eine Dokumentation des SV Langenweddingen kümmern sich Rudolf Ehrhardt und Wolfgang Karg. Band eins liegt jetzt druckfrisch vor.

Von Udo Mechenich 17.05.2019, 23:01

Langenweddingen l Schon seit 1882 gibt es den Sportverein Langenweddingen. Rudolf Ehrhardt und Wolfgang Karg beschreiben die Geschichte des Vereins in einer dreiteiligen Dokumentation. Der erste Band ist jetzt fertig. Er beschreibt die Jahre von der Gründung bis 1945. In Band zwei nehmen sie sich dann den Zeitraum bis 2007 vor. Der abschließenden Band soll 2022 zum 140jährigen Jubiläum des Vereins erscheinen.

Wer Band eins durchblättert, stellt fest, mit welcher Akribie die Männer die Fakten zusammen getragen haben. „Unsere Dokumentation ist ein Repräsentations-Buch. Der Sportverein hat es nur vorgesehen für Mitglieder, die sich verdient um den Verein gemacht haben“, erklärt Karg, der selber schon über 60 Jahre Mitglied des SV ist. Auf über 50 Jahre Mitgliedschaft kommt sein Mitautor Ehrhardt.

Gefragt, wie lange sie denn daran gearbeitet hätten, schmunzeln beide. Das seien nun bestimmt doch schon vier Jahre geworden. „Die meiste Arbeit machte das Ordnen und Zusammenstellen der Infos“, verrät Ehrhardt.“

In Langenweddingen gebe es kaum eine Familie, die nichts mit Handball zu tun habe, meint Ehrhardt. „Gerade auch vor diesem Hintergrund gehe ich davon aus, dass die Gemeinde Interesse daran zeigt, die Entwicklung des Vereinssports auch weiterhin zu unterstützen.“ Nicht zuletzt seien aber auch gerade die Schulen ein wichtiger Partner. „Sie sind es, die talentierte Menschen hier bei uns in Langenweddingen für den Handballsport begeisterten“, betont Ehrhardt. Von daher seien Gedanken, die Grundschule in Langenweddingen zu schließen, kaum nachzuvollziehen.

Trotz der immensen Arbeit freuen sich beide Autoren auf die kommenden Recherchen für Band 2 und 3. „Das wird sicherlich allein schon deshalb interessant, weil es viele Menschen gibt, die dann bei unseren Gesprächen noch aktiv beim Sport mit dabei sind“, meint Wolfgang Karg.

Ehrhardt treibt vor allem der Wunsch an, für das Sülzetal eine Art von Quellenzusammnestellung zu schaffen, auf die man zurückgreifen können. „Mein Ziel ist es, so etwas für die Nachwelt bezogen auf den Sportverein zu schaffen.“