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Entwicklungskonzept Als nächstes stehen Workshops an

Das Sülzetal arbeitet an einem Integrierten Gemeindlichen Entwicklungskonzept. Bei Ortsteilrundgängen konnten Einwohner ihre Wünsche äußern.

Von Sebastian Pötzsch 29.07.2017, 01:01

Osterweddingen l „Wir streben an, dass das IGEK noch in diesem Jahr durch den Gemeinderat beschlossen wird“, erklärte der Büroleiter des Bürgermeisters, Fred Fedder, gegenüber der Volksstimme. Aktuell sei die Steuerungsgruppe, bestehend aus berufenen Fachleuten, tätig und bringe sämtliche Ideen zu Papier. Damit lägen die Arbeiten an dem Konzept voll im Zeitplan.

„Als nächsten wollen wir die zweiten Stufe der Bürgerbeteiligung zünden“, betonte Fedder. So würde zeitnah zu sogenannten Workshops eingeladen, um Vorstellungen der Einwohner zu konkretisieren, abzustimmen und mit politischen Vorgaben in Einklang zu bringen. Termine und Orte der Treffen werden im Vorfeld bekanntgegeben.

Zwei Ziele verfolgt die Gemeinde mit dem Integrierten Gemeindlichen Entwicklungskonzept. Einerseits sollen künftige Maßnahmen in den Orten in einem Fahrplan zusammengetragen werden. Andererseits soll das IGEK Entscheidern als Handreichung dienen. Im IGEK wird definiert, wie es sich aktuell in der Gemeinde lebt und was künftig verbessert werden kann.

Auch in der aktuellen Haushaltsdiskussion wird das künftige Entwicklungskonzept immer wieder herangezogen. So wird darauf verwiesen, in die Haushaltsberatungen für das kommende Jahr beziehungsweise für das zu erstellende Konsolidierungskonzept das IGEK als Grundlage nehmen zu wollen. „Ich bin der Überzeugung, dass uns das Konzept helfen wird, die richtigen Entscheidungen zu treffen“, äußerte beispielsweise unlängst Norbert Dregger (Fraktion SPD). So soll im IGEK beispielsweise festgelegt werden, wie viel Grundschulen und Kitas es künftig in der Gemeinde geben wird und wo die Standort sein werden, wo Spielplätze ausgebaut werden und an welchen Standorten es sich nicht mehr lohnen wird, öffentliche Mittel zu investieren.

Unterstützung bekommt die Gemeinde nicht nur von der Lenkungsgruppe, sondern vor allem von der Landgesellschaft Sachsen-Anhalt. Zwei Mitarbeiter koordinieren im Auftrag der Kommune die Arbeiten am IGEK. „Wir bedanken uns bei der Landgesellschaft, den Mitgliedern der Lenkungsgruppe und natürlich auch den Einwohnern für ihre bisherige Mitarbeit“, betonte Fred Fedder.

Ferner erklärte der Amtsmitarbeiter, dass der von der Gemeinde ausgelobte Fotowettbewerb mittlerweile abgeschlossen ist. „Die rund 50 bei uns eingesandten Bilder sind bereits von der Lenkungsgruppe, die hier als Jury fungierte, ausgewertet. Die fünf besten Arbeiten werden mit Sachpreisen prämiert“, versprach Fedder. Allerdings müssen sich Fotografen wie Interessenten noch bis nach der politischen Sommerpause gedulden. Denn erst für September werden die Fotos in einer Ausstellung im Verwaltungsgebäude in Osterweddingen ausgestellt und während der Eröffnung ausgezeichnet. „Den Teilnehmern am Wettbewerb danken wir im voraus“, sagte Fred Fedder abschließend.