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Finanzen Hoffen auf stabile Kreisumlage in der Börde

Finanzen, Stadtentwicklung und Grundschule - beim Besuch von Landrat Martin Stichnoth (CDU) in Wanzleben gab es viel zu besprechen.

09.09.2020, 23:01

Wanzleben (vs/car) l  So ging es unter anderem beim Termin mit Bürgermeister Thomas Kluge und dessen Amtsleitern um die Fragen der Zusammenarbeit zwischen der Kommune und dem Landkreis. Das gab Kluge auch die Gelegenheit, das Integrierte Stadtentwicklungskonzept vorzustellen. Es ist die Grundlage für die Bemühungen, dass sich die Ortsteile annähernd gleich entwickeln. „Allerdings spielt dabei auch die Finanzlage eine Rolle“, so Kluge im Anschluss zur Volksstimme.

Kluges Hoffen geht dahin, dass der Kreis mit Rücksicht auf die noch nicht abschätzbaren Mehrausgaben durch die Corona-Krise die Kreisumlage nicht wie geplant erhöht. Für die Stadt Wanzleben-Börde würde das laut Kluge eine Erhöhung von derzeit etwa 4,6 Millionen Euro auf 4,9 Millionen Euro im Jahr bedeuten.

Ebenso brannte dem Bürgermeister auf der Seele, dass die ehrenamtlichen Feuerwehrleute regelmäßig zur Tragehilfe für den Rettungsdienst gerufen werden. „Da muss sich der hauptamtliche Rettungsdienst etwas einfallen lassen, damit die ehrenamtlichen Kräfte nicht ständig von der Arbeit weggeholt werden und auch die Brandschutztechnik für andere Einsätze dann im Ernstfall nicht zur Verfügung steht.“

Auch um die Corona-Pandemie kamen die Gesprächspartner als Thematik nicht herum. Seitens der Stadt wurde die gute Arbeit des kreislichen Gesundheitsamtes gelobt. „Wir fühlen uns jederzeit gut mitgenommen“, unterstrich der Bürgermeister.

Eine weitere Station war das Beratungsangebot zu „Technik im Alter“, bei dem an jedem ersten Dienstag im Monat im Rathauskeller in Wanzleben Hilfen vorgestellt werden, die das Leben für Senioren leichter machen.

Ebenso wurde den Abc-Schützen in der Wanzleber Grundschule „An der Burg“ über die Schulter geschaut, bevor es weiter in die Seehäuser Kindertagesstätte „Seesternchen“ und zur Unternehmensbesichtigung bei der KWS Saat SE in Klein Wanzleben ging.

„Ich komme nicht nur gern wieder, sondern ich empfehle einen Besuch in einer der schönsten Regionen unseres Landkreises Börde“, resümierte Landrat Martin Stichnoth und schwärmte von Äckern, auf denen das „Gold der Börde“ wächst, soweit das Auge reicht. Hochwertige Böden seien Garanten für gute Erträge zum Beispiel von Weizen und Zuckerrüben. Außerdem seien Tradition und Moderne verbindende Elemente für die Orte der Börde. „Die Burg Wanzleben ist nur eines der vielen Beispiele dafür“, sagte Stichnoth.