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Fördermittel Investitionen für Börderegionen geplant

Die Mitglieder der Lokalen Arbeitsgruppe (LAG) Bördeland haben in Groß Rodensleben die Prioritätenliste für das Jahr 2020 beschlossen.

Von Christian Besecke 26.10.2019, 09:00

Groß Rodensleben l Zufriedene Gesichter bei den Versammelten auf dem Gemeindesaal in Groß Rodensleben. Gleich elf Projekte sind von den Mitgliedern der Aktionsgruppe bei der Sitzung einstimmig angenommen worden.

Wanzlebens Bürgermeister Thomas Kluge (parteilos) begrüßte als Gastgeber zunächst die Mitglieder. Entsprechend der Tagesordnung informierte dann Leader-Managerin Angelika Fricke die Mitglieder über den Stand der Bewilligungen der Vorhaben aus 2018 und 2019 und stellte die Vorhaben 2020 vor.

„Von den verbliebenen 21 der im August eingereichten 25 Projektvorschlägen können elf Vorhaben mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums (Eler) gefördert werden“, verkündete die Managerin.

Für die elf bestätigten Vorhaben ist ein Budget an EU-Förderung in Höhe von rund 620.000 Euro erforderlich, aus der Investitionen in Höhe von rund 960.000 Euro generiert werden sollen. „Eine gelungene Wahl“, schätzte Gastgeber Kluge ein. Das Votum der Mitglieder zur Prioritätenliste 2020 erfolgte ohne Nein-Stimmen und ohne Enthaltungen.

Der Treffpunkt in Groß Rodensleben war übrigens nicht ganz zufällig gewählt, hatte doch Ortsbürgermeister Jürgen Wichert (parteilos) auf dem Sommerfest die Mitglieder der LAG Bördeland eingeladen, sich die beiden Vorhaben des SV Eintracht Groß Rodensleben direkt vor Ort anzuschauen. Mit den Listenplätzen Nummer sechs und zehn haben die Mitglieder gute Chancen, ihren neuen Sanitärtrakt am Gemeinderaum und den Neubau des Sozial- und Sanitärtrakts am Sportplatz zu realisieren.

„Bei diesen Projekten erfolgt die Förderung auch in Höhe von 90 Prozent“, betonte die Managerin. „Vereine werden somit besonders unterstützt, da sie ja schließlich das kulturelle Leben in der Gemeinde oftmals tragen.“

„Die Träger werden nun von uns angeschrieben. Bei der Antragstellung, die bis zum 1. März 2020 erfolgen muss, unterstützen wir sie“, versicherte Angelika Fricke. „Sobald die jeweiligen Projekt-Verantwortlichen unsere Anschreiben in der Hand halten, kann es damit quasi losgehen.“

Als Nachrücker wurden drei weitere Projekte bestimmt. Das betrifft die Kirchengemeinde St. Martin in Sülldorf, welche die Zuwegung zur Kirche pflastern lassen möchte, eine Hofpflasterung in Hohendodeleben sowie die Kirchengemeinde St. Andreas in Biere, die das Kirchturmdach erneuern lassen möchte.