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Freibad Noch kein Rettungsschwimmer in Sicht

Der Freibadförderverein Wackersleben geht ins zweite Jahr. Finanziell ist er gut aufgestellt, es fehlt aber noch Personal.

Von Ronny Schoof 28.02.2017, 00:01

Wackersleben l Ein positives Fazit wird Vorsitzender Dieter Buchwald am Freitagabend mit der Verlesung seines Rechenschaftsberichts im Wackersleber Dorfgemeinschaftshaus ziehen. Schon Anfang des Jahres konnte der Vorstand im Volksstimme-Gespräch saisonrückblickend feststellen: „Unsere Finanzen sind ausgeglichen, und das Freibad hat in der Bevölkerung wieder enorm an Akzeptanz gewonnen.“

Kopfzerbrechen dagegen bereitet dem Verein auch gut drei Monate vor dem Beginn der Badesaison noch die notwendige Personalie Rettungsschwimmer. Auch das wird Buchwald den Mitgliedern in der Sitzung darlegen: „Der Personalkostenzuschuss seitens der Gemeinde in Höhe von 10 000 Euro steht, aber wir haben noch niemanden für die Stelle des Bademeisters gefunden.“ Daraus resultiert ein gewichtiges Problem, denn „ohne Schwimmmeister keine Badesaison“, verdeutlicht Buchwald. Der Vorstand werde daher seine Bemühungen intensivieren, doch auch die Hilfe der Mitglieder in Form von Ideen oder Kontakten ist erbeten.

Parallel zur Schwimmmeistersuche wird der Verein seine Kraft in jeglicher Hinsicht darauf anwenden, das Freibad möglichst im Mai zu eröffnen. Dazu soll neben der Haushalts- und Veranstaltungsplanung am Freitag auch die Terminkette für die Arbeitseinsätze und die amtlichen Prüfungen im Frühjahr festgelegt werden. Im Vergleich zum Vorjahr dürfte der Aufwand zwar weit geringer ausfallen, dennoch werden für Wasserwechsel, Geländepflege und Schönheitsreparaturen wieder fleißige Hände benötigt.

Mittelfristig beabsichtigt der Förderverein bauliche Veränderungen am Peripheriegebäude. „Zum einen würden wir darin gern einen Jugendraum einrichten, der im Sommer regelmäßig für Angebote in Zusammenarbeit mit der Gemeindesozialarbeiterin genutzt werden könnte“, erklärt Dieter Buchwald. Diese Idee ließe sich womöglich sogar recht zügig realisieren. Zum anderen soll ein neues Dach her: „Das Asbestdach muss irgendwann runter, das schaffen wir aber nur über Zuschüsse.“

Mitgliederversammlung Freitag, 3. März, 19 Uhr im DGH Wackersleben, Kamp 1